Die 12-Millionen-Einwohner-Metropole São Paulo war erstmals Austragungsort für ein Formel-E-Rennen. Die Strecke, die auch durch das weltbekannte „Sambódromo“ führt, gehört zu den schnellsten im aktuellen Rennkalender. Im Qualifying mischte Maximilian Günther beim Kampf um die besten Startplätze vorn mit und erreichte zum dritten Mal in Folge das Viertelfinale. Seine Rundenzeit von 1:12.189 Minuten auf dem 2,933 Kilometer langen Kurs bedeutete für den Allgäuer Startplatz neun.
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Strahlender Sonnenschein und Temperaturen um die 35 Grad Celsius sorgten in Brasilien für eine wahre Hitzeschlacht. Auf der engen Strecke bewahrte Günther in der Startphase jedoch einen kühlen Kopf, konnte die Angriffe der Konkurrenz ohne Schäden am Fahrzeug abwehren und behauptete seine neunte Position. Das Rennen auf dem elf Kurven umfassenden Hochgeschwindigkeitskurs war taktisch geprägt und forderte ein sehr gutes Energiemanagement. Der jüngste Formel-E-Rennsieger aller Zeiten nutzte hierbei seine langjährige Erfahrung. Nach spannenden Zweikämpfen und zahlreichen Positionswechseln sah der langjährige Formel-E-Pilot nach 35 Runden als Elfter die Zielflagge.Maximilian Günther: „Unsere Pace in den Trainings und im Qualifying war sehr gut. Das Rennen begann extrem turbulent, aber mein Fahrzeug blieb unbeschadet. Im weiteren Verlauf entwickelte sich das Rennen leider nicht zu unseren Gunsten und ich bin natürlich unglücklich über einen Platz außerhalb der Punkte. Nun müssen wir analysieren, was wir besser machen können.“
Das sechste Rennwochenende der ABB FIA Formula E World Championship findet vom 22. bis 23. April 2023 in Berlin statt. Bei Günthers Heimrennen in Deutschland trägt die vollelektrische Rennserie zwei Läufe aus.
