GT Open
26.09.2023
Eastalent Racing Team holt Pokal in Monza
„Das Wochenende ist aus meiner Sicht recht einfach erklärt. Wir sind in der Meisterschaft mit acht Punkten Rückstand hinten dran. Was will man mehr? Die große Abrechnung erfolgt in vier Wochen beim Finale der GT Open im spanischen Barcelona. Das Einzige, was mich ein bisschen stutzig macht ist der große Unterschied zwischen den Fahrzeugen – selbst bei unseren Markenkollegen.“
Audi Sport Fahrer Christopher Haase analysiert das Wochenende wie folgt: „Es war ein taffes Wochenende und die Konkurrenz war extrem hart. Man durfte sich absolut keinen Fehler erlauben und musste alles auf einen Punkt bringen – sowohl das Setup als auch die Teamarbeit. Am Ende der Saison merkt man deutlich, dass gerade die Teams, die um die Meisterschaft fahren, sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Das Wochenende hat uns mit Regen, abtrocknender Strecke und erneutem Regen das Leben nicht einfacher gemacht. Ich finde wir haben es dennoch sehr gut gemeistert. Gerade das erste Rennen mit Platz zwei, da hat das Team besonders gut abgeliefert. Die Strategie hätten wir nicht besser wählen können. Simon hat im Regen aber auch bei trockenen Bedingungen mit Slick Reifen eine starke Leistung gezeigt. Im zweiten Rennen konnte Simon unsere Mitbewerber sehr stark in Schach halten, zumal diese in Monza ein bisschen bevorteilt waren. Von daher bin ich mit unserer Meisterschaftsausbeute sehr zufrieden.“
„Ich war das letzte Mal 2017 in Monza. Mit einem GT Auto jedoch noch nie. Von daher war es sehr schwer ins Wochenende zu kommen und meinen Rhythmus zu finden. Die fehlende Erfahrung habe ich auf der Strecke deutlich gemerkt. Der permanente Wetter Umschwung, Regen, Abtrocknen, dann wieder Regen, hat das Ganze für mich nicht einfacher gemacht. Am Samstag war dann mein Zeittraining im Trockenen und der Start ins Rennen begann bei Regen. Zusätzlich hat das Abkühlen der Temperatur es schwieriger gemacht. Summa Summarum haben wir mit dem Boxenstopp eine tolle Teamleistung abgeliefert. Strategietechnisch haben wir alles richtig gemacht. Die Leistung von Christopher – Platz zwei im Samstagsrennen – hat uns in der Meisterschaft wieder zurück ins Spiel gebracht. Am Sonntag hat Christopher mit Platz drei in seinem Zeittraining sein Können unter Beweis gestellt. Zumal wir im Vorfeld wussten, dass wir es in Monza mit den langen Geraden nicht leicht haben werden. Der Audi ist ein Fahrzeug für die Kurve und nicht so sehr für die gerade Strecke. Uns blieb nichts anderes übrig als unseren Platz so lange wie möglich zu verteidigen. Viele Unfälle und der Einsatz des Safety Car haben uns leider nicht in die Karten gespielt. Mit dem fünften Platz bin ich umso zufriedener, weil ich das Ergebnis fast nicht für möglich gehalten hätte. Wir fahren nun zum großen Finale der GT Open nach Barcelona und werden dann mal allen zeigen, wo der Bartel den Most holt“, so der Österreicher Simon Reicher.
Das Finale der internationalen GT Open findet vom 20. bis 22. Oktober im spanischen Barcelona statt. Eastalent Racing fährt in seiner ersten internationalen GT Open Saison um den begehrten Titel mit.