GT Open
03.05.2023
Eastalent debütiert mit Podium in der GT Open
Bereits am Samstag deutete sich diese positive Entwicklung an. Mit Platz vier im ersten Rennen der Saison, wurden die Erwartungen mehr als erfüllt. Simon Reicher fuhr im ersten Zeittraining Platz 17 fürs Team ein. Nur wenigen Runden nach dem Rennstart hatte der Kirchberger einige Plätze gut gemacht und übergab planmäßig an seinen Teamkollegen Christopher Haase. Er pilotierte den Eastalent-Racing Audi über die Ziellinie bis auf Platz vier.
Nun war klar. Da könnte am Sonntag noch mehr gehen. Die Mannschaft um Teameigner Peter Reicher erwartete das Zeittraining am Sonntagmorgen mit Spannung. Christopher Haase qualifizierte den Audi mit der Startnummer 23 auf dem vierten Platz der GT 3 Fahrzeuge. In der ersten Runde des Rennens sicherte er sich in der ersten Runde den dritten Platz, den er bis zu Fahrerwechsel nicht mehr hergab. Simon Reicher verteidigte den dritten Platz über die Ziellinie.
Beide Fahrer zeigten sich nach ihrem ersten Einsatz in der internationalen GT Open sehr positiv. Christopher Haase analysierte die Situation so: „Neues Team, neue Meisterschaft, keine einfache Aufgabe für Eastalent. Wir haben uns grundsätzlich darauf fokussiert, die Basics richtig zu machen. Aus den Basics kommt dann auch ein gesundes Ergebnis. Ich glaube das haben wir sehr gut umgesetzt. Nun ist es unsere Aufgabe die Prozesse und vor allem die Performance weiter zu optimieren. Wir müssen clever sein, clever analysieren, Herausforderungen clever umsetzen, dann sind wir in Spa Francorchamps wieder gut aufgestellt. Es wird jedoch schwer diese Ergebnisse über die Saison beizubehalten. Wir werden die Basics weiter steigern müssen.“ Simon Reicher zeigte sich von der Achterbahn der Algarve beeindruckt. „Die Strecke ist so ein bisschen wie der Nürburgring, nur in klein. Es geht Berg auf und Berg ab. Das ist unglaublich beeindruckend. Der Kurs hat einen sehr schönen Flow, dennoch ist er sehr schwer zu fahren. Aufgrund der vielen Kurven und dem Auf und Ab, kannst du oftmals den Brems- oder Einlenkpunkt nicht sehen. Auch der Kurvenausgang ist nicht immer ersichtlich. Eine schwierige Aufgabe, mit der ich im Großen und Ganzen happy bin. Mit P4 am Samstag und P3 heute habe ich absolut nicht gerechnet. Alle im Team haben einen fantastischen Job gemacht. Mal schauen, ob wir für das nächste Rennen in Spa Francorchamps da anknüpfen können.“
Abschließend resümiert Peter Reicher: „Wir müssen uns auf Spa gut vorbereiten. Da erwartet uns noch ein bisschen Arbeit. Ich denke mit Christopher haben wir einen sehr guten Lehrmeister mit an Bord, der uns als Team, aber auch Simon sehr gut helfen kann. Ich habe immer gewusst, dass Christopher ein sehr guter Fahrer und absoluter Profi ist, ihn aber live im Team erleben zu dürfen zollt mir den allergrößten Respekt ab. Hut ab. Glücklich bin ich aber auch über meinen Sohn Simon, der sich im Sog von Christopher sehr gut steigern konnte. Das wird in der Saison noch sehr gut zu erleben sein.“
Für die Österreicher steht der zweite Lauf der internationalen GT Open in knapp vier Wochen an. Die legendäre Ardennen Achterbahn wartet vom 26. bis 28. Mai im belgischen Spa-Francorchamps.