GT Open
24.07.2023
Top-Platzierungen für SPS Automotive Performance in Paul Ricard
Im ersten Rennen ging der Mercedes-AMG GT3 #20 mit Reece Barr am Steuer von der dritten Gesamtposition in das 70-minütige erste Rennen. Da der Circuit Paul Ricard für Zwischenfälle in der Startphase bekannt ist, vermied Barr in den ersten Kurven sämtliche Zweikämpfe, büßte dadurch allerdings ein paar Positionen im Gesamtklassement ein. Bereits nach der ersten Runde wurde das Rennen nach einem Zwischenfall im hintern Teil des Feldes durch eine längere Safety-Car-Phase neutralisiert. Nach dem Restart kämpfte Reece Barr weiter in der Spitzengruppe um die Positionen. Nachdem Mikaeel Pitamber den silbernen Mercedes-AMG GT3 von Barr übernommen hatte, war auch der junge Südafrikaner bis zum Rennende in intensive Positionskämpfe verwickelt. Nach Ablauf der Renndistanz wurde Pitamber auf der sechsten Gesamtposition abgewinkt, gleichbedeutend mit dem fünften Platz in der PRO-Kategorie. Von Rang sieben der PROAM-Klasse übernahm Dexter Müller im Mercedes-AMG GT3 #54 den Start im ersten Rennen. Auch der Schweizer hielt sich aus allen Turbulenzen der Anfangsphase heraus, verlor dadurch aber einige Positionen gegenüber seinen Mitbewerbern. Nach der Beendigung der Safety-Car-Phase holte sich Müller durch einen starken Stint wieder einige Positionen zurück, bevor er beim Pflichtboxenstopp an seinen Teamkollegen Yannick Mettler übergab. Auch Yannick Mettler wollte die Fahrt nach vorne fortsetzen, wurde aber seinerseits in intensive Zweikämpfe verwickelt und fand zunächst keinen Weg an den vor ihm fahrenden Fahrzeugen vorbei. Erst in der Schlussphase eroberte Mettler die fünfte Position in der PROAM-Kategorie, welche er auch bis ins Ziel verteidigte.
Von der dritten Gesamtposition startete Yannick Mettler in der #54 in den zweiten Lauf am Sonntag. In einer erneut turbulenten Startphase musste Mettler zunächst einige Mitbewerber ziehen lassen, blieb aber in einer intensiven ersten Rennhälfte immer in Schlagdistanz zur PROAM-Spitzengruppe. Gegen Ende seines Stints schob sich Mettler wieder auf die dritte Position nach vorne, ehe Dexter Müller die Startnummer 54 übernahm. Nach Schließung des Boxenstoppfensters fand sich Müller auf Rang zwei wieder. Mit konstanten und schnellen Rundenzeiten festigte Müller den zweiten Platz bis zum Zieleinlauf und sicherte damit eine erneute Podiumsplatzierung für das Team in der PROAM-Kategorie. Mit diesem Resultat eroberte das Schweizer Duo die zweite Position in der PROAM-Meisterschaft. Für das Schwesterauto #20 war die Ausgangslage zunächst nicht optimal. Von Startplatz 15 ging Mikaeel Pitamber als Startfahrer in die 60-minütige Renndistanz. Pitamber fuhr in der ersten Rennhälfte bereits in die Top-Ten, ehe nach dem Boxenstopp sein Teamkollege Reece Barr die Aufholjagd mit einem fulminanten Stint fortsetzte. Mit einem fantastischen Manöver eroberte der junge Ire die vierte Position und verkürzte in der Schlussphase den Abstand zu den Podiumsplätzen auf unter eine Sekunde. Jedoch reichte die Rennzeit nicht mehr aus, um einen finalen Angriff auf den Drittplatzierten zu starten. Diese vierte Position bedeutete aber dass bis dahin beste Ergebnis von Reece Barr und Mikaeel Pitamber in der laufenden Saison der International GT Open.
Nach der Sommerpause reist das Team von SPS automotive performance nach Österreich. Auf dem Red Bull Ring werden vom 8.-10. September die Rennen acht und neun der International GT Open ausgetragen.
Mikaeel Pitamber. Mercedes-AMG GT3 #20: „Es war ein super Wochenende für uns. Das ganze Team und Reece haben einen Spitzenjob gemacht und das Auto hat auch super funktioniert. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden und freuen uns auch die nächsten Rennen.“
Reece Barr, Mercedes-AMG GT3 #20: „Heute lief es sehr gut für uns. Wir hatten einen sehr guten Boxenstopp. Danach habe ich Druck gemacht und bin auf P4 nach vorne gefahren – unser bestes Ergebnis bisher. Wir waren nahe an den Podiumsplätzen dran und konnten die Zeiten der Spitze mitgehen. Das Team hat einen guten Job gemacht und Auto sehr gut vorbereitet. Jetzt möchten wir das Momentum in den nächsten Rennen nutzen.“
Yannick Mettler, Mercedes-AMG GT3 #54: „Mit dem Ergebnis heute sind wir sehr happy. Dexter hat in der zweiten Rennhälfte einen Megajob gemacht. Der Start heute lief nicht optimal, aber das Team hat eine gute Strategie ausgearbeitet, die am Ende auch aufgegangen ist. Danke an alle, eine starke Leistung!“