Das Final-Wochenende der GT World Challenge Europe in Barcelona wurde für Klaus Bachler zu emotionalen Achterbahn-Fahrt – mit einem Happy End: Zuerst fuhr der 32-Jährige mit dem Porsche 911 GT3 R nach einer perfekten Runde die Pole heraus, dann musste man das Rennen nach einem unverschuldeten Crash vorzeitig beenden, ehe man am Ende des Tages dennoch jubeln durfte – denn Bachler holte sich mit seinem Team „Pure Rxcing“ und seinen Partnern Alex Malykhin (GB) und Joel Sturm (D) den Gesamtsieg im Bronze Cup – und den, damit verbundenen und begehrten Le Mans Entry für 2024.
„Da war wirklich nichts für schwache Nerven. Am Ende sind wir alle sehr happy über das erreichte Saisonziel. Zumal wir ja auch noch die Sprint-Wertung gewonnen haben. Das war ein hartes Stück Arbeit gegen wirklich starke Konkurrenz. Das wir das trotz zweier Ausfälle geschafft haben, ist schon etwas Besonderes. Absolutes Highlight war natürlich der Sieg gleich zum Auftakt in Italien. Aber auch die Overall Pole bei den 24-Stunden in Spa ist mir noch in bester Erinnerung“, so Klaus Bachler nach dem Rennen.
GT World Challenge America
Nun ist Klaus Bachler bereits heute wieder in Amerika, wo an den nächsten beiden Wochenenden zwei weitere Entscheidungen anstehen: An diesem Wochenende das Finale zur GT World Challenge America, wo der 32-Jährige kurzfristig einsprang und für das amerikanische Team „RS1“ einen Porsche 911 GT3 R pilotiert. Seine Partner bei den „8 Stunden von Indianapolis“ sind Stevan McAleer (GB) und Eric Filgueiras (USA), die aktuell die Gesamtwertung anführen. Bachler könnte also auch hier zum Meistermacher werden.
IMSA WeatherTech Sportscar Championship
Eine Woche später (13./14. Oktober) steht dann das Finale in der IMSA WeatherTech Sportscar Championship auf dem Programm – und zwar mit einem Klassiker, dem „Petit LeMans“ über 10 Stunden in Road Atlanta. Bachler tritt dort mit Patrick Pilet und dessen französischem Landsmann Kevin Estre auf einem von Pfaff Motorsports eingesetzten Porsche 911 GT3 R an.„Theoretisch ist in der Gesamtwertung, wo wir im Moment auf Rang vier liegen, noch alles möglich. Realistisch ist ein Platz auf dem Podium. Aber auch da muss alles passen. Nach einer schwierigen Saison mit oftmals schlechter Einstufung (BOP) wäre das ein tolles Ergebnis“, so Klaus Bachler.