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GT World Challenge
05.06.2023

WINWARD Racing feiert Podestplatz

Das Team WINWARD Racing hat sich beim zweiten Lauf des „Fanatec GT World Challenge powered by AWS Endurance Cup“ auf dem Circuit Paul Ricard im südfranzösischen Le Castellet den ersten Podestplatz der laufenden Saison gesichert. David Schumacher (21, Salzburg), Marius Zug (20, München) und Miklas Born (21, Basel/CH) fuhren im Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 157 auf den zehnten Gesamtrang und belegten damit in der Gold-Cup-Wertung Platz 2. Pech hatten ihre Teamkollegen  Russell Ward (33, Seabrook/USA), Philip Ellis (30, Zug/CH) und Indy Dontje (30, Alkmaar/NL), die das Schwesterauto mit der Startnummer 57 nach anfänglicher Klassenführung mit einem technischen Problem abstellen mussten.

Bereits im Qualifying hatten die beiden WINWARD-Renner auf dem 5,8 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs rund 45 Kilometer östlich von Marseille ihre hohen Ambitionen im Kampf um den Klassensieg mit den Startpositionen 1 (#57) und 2 (#157) eindrücklich dokumentiert. Im Rennen setzte sich Startfahrer Ward an der Spitze fest, beschädigte sich im zweiten Teil seines Doppelstints aber den Frontsplitter und musste seinen 550 PS starken Boliden an der Box abstellen.

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Die Junioren büßten im imposanten Feld der 57 GT3-Boliden zunächst einige Positionen ein, drehten mit Fortdauer des Rennens aber mächtig auf. Zehn Minuten vor dem Ende des 6-Stunden-Rennens, kurz vor Mitternacht, überholte Schlussfahrer Zug mit einem starken Manöver den vor ihm fahrenden Audi und verpasste den Klassensieg letztlich nur um 2,2 Sekunden.

„Wir haben in den ersten beiden Stints leider etwas Zeit verloren“, resümierte David Schumacher. „Je dunkler es wurde, desto schneller waren wir. Marius hat einen super Job gemacht und uns am Ende noch den zweiten Platz in der Klasse beschert. Wenn das Rennen zwei Runden länger gedauert hätte, wäre vielleicht noch der Sieg drin gewesen. Insgesamt können wir mit dem Ergebnis aber sehr zufrieden sein.“

WWR-Teamchef Christian Hohenadel lobte vor allem seine Junioren: „Die Jungs haben sich das ganze Wochenende über glänzend aus der Affäre gezogen. Dass Marius den Audi kurz vor Schluss noch geschnappt hat, war der verdiente Lohn. Auch die Pace unserer Routiniers war richtig gut, sie hätten ebenfalls ein Wörtchen um den Gold-Cup-Sieg mitreden können. Leider ist beim Räubern über die Kerbs der Splitter gebrochen. Sollte nicht passieren, kann aber eben passieren. Wir hatten mit beiden Autos eine starke Pace, es war ein gutes Wochenende für uns.“

Der Höhepunkt des „Fanatec GT World Challenge powered by AWS Endurance Cup“ 2023 erwartet die Teams am 1./2. Juli beim “Crowdstrike 24 Hours of Spa”, dem Langstreckenklassiker und größten GT3-Rennen der Welt auf der legendären „Ardennen-Achterbahn“ im belgischen Spa-Francorchamps.
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