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GT4-Europameisterschaft
04.07.2023

Sorg Rennsport erzielt in Spa-Francorchamps Spitzenergebnis

Eine grandiose Aufholjagd der beiden Porsche 718 GT4 RS Clubsport und ein vierter Platz krönten das erfolgreiche Rennwochenende von Sorg Rennsport bei der European GT4 Series auf der „Ardennen-Achterbahn“ von Spa-Francorchamps.

Das Fazit von Daniel Sorg, gemeinsam mit seinem Bruder Benjamin Teamchef des Wuppertaler Rennstalls, fiel eindeutig aus: „Wir hatten eine super Woche bei der GT4 European Series im Rahmen der 24 Stunden von Spa-Francorchamps.“ Hauptgrund für die Begeisterung des Chefs war das bislang beste Einzelergebnis eines Sorg-Cayman in der inoffiziellen GT4-Europameisterschaft, doch auch der insgesamt herausragende Teamauftritt sorgte für viel Freude.

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Die Qualifying-Sessions auf der 7,004 Kilometer langen Grand Prix-Strecke verliefen zwar nicht ganz so gut wie erhofft, die beiden Rennläufe dafür umso mehr. „Die Qualis waren von vielen Unterbrechungen gekennzeichnet, außerdem haben sich unsere Fahrer ein paar Track-Limit-Vergehen erlaubt. Das führte zur Streichung einiger schneller Rundenzeiten“, berichtet Daniel Sorg. Mit den Plätzen 29 und 30 standen die beiden Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport in der Startaufstellung folglich nicht dort, wo Team und Cockpitbesatzungen sich selbst sahen. 

„Doch gerade Felix Hirsiger hat es mit unserem Nummer-94-Cayman im Rennen dann richtig fliegen lassen und ist zusammen mit Ivan Ekelchik bis auf Rang 18 vorgefahren.“ Das Schwesterauto mit der Startnummer 93 und der Cockpitbesatzung Ricardo Dort (D)/Sergio Paulet (E) verbesserte sich ebenfalls deutlich bis auf Position 21.

Für das zweite Rennen sah die Ausgangslage für den 94er-Porsche mit Startplatz 16 kaum besser aus, doch das deutsch-russische Duo am Steuer lieferte eine ebenso blendende Leistung ab wie die Boxencrew. „Felix konnte sich bei regnerischen Bedingungen aus eigener Kraft sukzessive nach vorn arbeiten“, berichtet Daniel Sorg. „Nachdem Ivan das Steuer übernommen hatte, hielt er die Pace weiter hoch und gewann nochmal etliche Positionen. Am Ende kamen wir als Vierte von 57 gestarteten Fahrzeugen ins Ziel. Diese wunderbare Platzierung ist sensationell gut für unsere Fahrer und unser Team. Wir sind absolut happy.“ Mit Rang vier war der Sorg-Cayman zugleich bestplatzierter Porsche, Ivan Ekelchik durfte sich als bester Rookie feiern lassen.

Auch das Rennen der Startnummer 93 lief sehr gut, wobei von Startplatz 38 nicht ganz so viel möglich war. „Die Jungs haben einen super Speed gezeigt. Sie haben überholt, wo immer es ging, und sich viele Positionen erkämpft“, so Daniel Sorg. Am Ende des Ein-Stunden-Rennens stand für Dort/Paulet Platz 22 zu Buche. 

„Unser Dank gilt dem wieder einmal großartigen Team, das einen super Job gemacht hat. Außerdem hat Nicolaj Möller-Madsen als Coach für die Fahrer erneut seine ganze Erfahrung in der GT4 und mit dem Porsche Cayman eingebracht.“ Daniel Sorgs Fazit: „Wir haben ein rundum sehr gutes Rennwochenende gezeigt. Wenn wir die Qualifyings noch etwas besser hinbekommen, können wir mit guten Fahrern permanent in den Top-Ten landen.“
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