44 GT4-Fahrzeuge gingen in Italien an den Start. Die freien Trainings dienten der Vorbereitung auf die Rennen und das Qualifying. Im Zeittraining lief es dann nicht optimal. Schrey stellte den Bonk-BMW für das erste Rennen auf Startposition 14. Anschließend fuhr Piana auch nur auf Platz 6. Teamchef Bonk: „Das Qualifying war in Ordnung, aber nicht wirklich gut.“
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Startfahrer Schrey hatte im Rennen zunächst Probleme sich im Feld nach vorn zu arbeiten, zwischenzeitlich lag er auf Rang 9. Durch zwei Safety-Car-Phasen war der zeitliche Rückstand relativ gering, als er auf Position 11 als einer der ersten zum Stopp an die Box vorfuhr. Als das Boxenstoppfenster geschlossen wurde, lag Piana dann bereits auf Platz 6. Anschließend schnappte er sich einen Konkurrenten nach dem anderen und ging in der letzten Runde durch ein gekonntes Überholmanöver noch in Führung und holte den zweiten Saisonsieg für das Bonk-Duo. Teamchef Bonk: „Letztlich hat Piana den BMW auf Position 11 übernommen und zum Sieg geführt. Eine Wahnsinnsleistung. Als er in der letzten Runde den Führenden in einen Fehler getrieben hat, war die Sensation perfekt.“Der zweite Lauf präsentierte sich mit einer Überraschung. Während der 60 Minuten gab es kein „Full Course Yellow“ und kein Safety-Car. Die 44 Starter fuhren ein Rennen über die komplette Distanz. Piana kämpfte sich bis auf Platz 2 nach vorn, bevor er spektakulär für einige Runden sogar die Spitze übernahm. Bald darauf ging wieder ein anderer BMW M4 GT4 in Führung, dazu gesellte sich noch ein Audi R8 LMS GT4. Dieses Trio kämpfte fast das gesamte Rennen um die Führungsposition, auch nach den Boxenstopps. Der zweite Bonk-Pilot Schrey versuchte verzweifelt, den führenden BMW zu überholen. Doch der blockte alle Versuche mit äußerstem Geschick ab. Schrey, der schneller hätte fahren können, musste sich mit Position 2 abfinden, da er auch im Hinblick auf die Meisterschaftschancen kein unnötiges Risiko eingehen wollte. Teamchef Bonk: „Gutes Rennen von Schrey, der sich im Spitzentrio behaupten konnte. Als er gemerkt hat, dass er am Führenden nicht vorbeikam, hat er mit viel Cleverness Platz 2 gehalten.“
Fazit von Teamchef Bonk: „Das war ein ganz starkes Wochenende. Wir waren schnell und in der Lage, Rennen zu gewinnen. Wir haben aber auch, mit Hinblick auf die Meisterschaft, Rennintelligenz gezeigt. Denn eine falsche Entscheidung im zweiten Rennen hätte schnell zu einem Ausfall führen können. Aber noch sind vier Rennen zu fahren.“
