GTC
18.05.2023
Cinquanta Corse by ACV holt Platz 5 beim Super Race Weekend in Mülsen
Für das Team Cinquanta Corse by ACV begann das Wochenende am Donnerstag und Freitag mit zwei Trainingstagen, um sich und das Kart aus dem Winterschlaf zu holen und perfekt auf das kommende Wochenende vorzubereiten. Nach einem zufriedenstellenden Setup und guten Trainingszeiten startete man hochmotiviert in die beiden Renntage. Am Samstagmorgen zeigte sich, dass die Spitze im GTC-Qualifying sehr eng beieinander lag und die ersten 21 Teams nur 1 Sekunde trennten. Zwischen Platz 10 und Platz 1 sollten also Zehntelsekunden entscheiden. Sandro Petrozziello stellte die #50 mit einer Zeit von 1:00:504 auf den siebten Startplatz, was dem Team eine gute Ausgangsposition für das 3-Stunden-Rennen verschaffte. Der Start verlief vielversprechend und man konnte sich mit vier weiteren Teams in der Verfolgergruppe festsetzen. Beim ersten Fahrerwechsel überschritt das Team aus Langenselbold das Speedlimit und fand sich nach der fälligen 10-Sekunden-Strafe beim letzten Fahrerwechsel auf dem elften Platz wieder. Nachdem alle anderen Teams ihren letzten Fahrerwechsel absolviert hatten, sah das Team mit Schlussfahrer Nils Koch die Zielflagge als sechstes Team und bekam durch eine Strafe des vor ihnen liegenden Teams eine weitere Position geschenkt. Mit Platz 5 betrieb man trotz der Strafe und der fehlenden Pace Schadensbegrenzung, wollte aber für das anschließende Heavy-Hour-Rennen das Kart etwas verändern, um die fehlenden Zehntel auf die Spitze zu minimieren.
Der Start zum zweiten Rennen zeigte schnell, dass sich die Änderungen positiv auf Handling und Geschwindigkeit auswirkten und man das ganze Rennen über um eine Spitzenposition kämpfen konnte. Nach einer knappen Stunde nutzte man die Gelegenheit, während einer Pace-Kart-Phase den ersten Fahrerwechsel durchzuführen. Kurz nach der Boxeneinfahrt drehte sich das Pace Kart kurioserweise und die gesamte Gruppe dahinter überholte das liegengebliebene Kart. Dadurch konnte man nicht nur den Vorteil des Fahrerwechsels unter Gelb" nicht nutzen, sondern verlor sogar eine Runde auf die Spitze. Ein Rückstand, den das Team trotz guter Pace bis zum Schluss nicht mehr aufholen konnte. Rennen 2 wurde mit einer Runde Rückstand auf einem enttäuschenden siebten Platz beendet.
Rennen 3 startete mit einem Le-Mans-Start und den Top 10 in umgekehrter Reihenfolge des Rennergebnisses vom Samstagnachmittag. Von Platz 4 kämpfte sich Teamchef Sandro Petrozziello in nur 2 Kurven auf die erste Gesamtposition vor, musste dann aber einige Karts passieren lassen. Da die beiden führenden Teams keine Fehler machten und einfach etwas schneller waren, kämpfte man das ganze Rennen über um die dritte Gesamtposition. Vor dem letzten Fahrerwechsel lag man mit ca. 2 Sekunden Vorsprung auf dem heiß umkämpften Platz und mit einem letzten schnellen Fahrerwechsel wusste man, dass dieser dritte Platz in greifbarer Nähe war. Mit dem Wissen, dass die drei Verfolgerteams ihrerseits noch einen letzten Fahrerwechsel vor sich hatten, fühlte man sich sicher, auch diesen Platz einfahren zu können. Doch kurz vor Rennende strandete ein Team und die anschließende Pace-Kart-Phase wurde von den Verfolgern genutzt, um ihren letzten Wechsel unter Gelb durchzuführen. Dadurch verlor das Team 10 Minuten vor Rennende zwei Positionen und lag nach dem Neustart des Rennens nur noch auf dem fünften Gesamtrang. Angesichts der starken Konkurrenz schien die Lage aussichtslos.
Doch dann kam Nils Koch! In den letzten beiden Runden überholte er die beiden vor ihm liegenden Teams und sicherte dem Team aufgrund des Pechs im Vorlauf und der guten Leistung im Rennen den verdienten dritten Platz.
Mit einem fünften Platz im ersten Rennen, einem siebten Platz im Heavy-Hour-Rennen und einem dritten Platz im letzten Rennen erreichte das Team Cinquanta Corse by ACV den fünften Platz in der Gesamtwertung des Wochenendes und konnte trotz der Zwischenfälle zufrieden die Heimreise antreten.
Das nächste Rennen findet am Wochenende vom 23.06. bis 25.06. in Wittgenborn statt.