Beim Qualifiying am Samstagmorgen war die Strecke des Circuits noch feucht und der schwach anhaltende Nieselregen ließ ein Abtrocknen der Strecke auch nicht vermuten. Dennoch setzte das Team auf den vom ADAC Hessen-Thüringen unterstützten Nachwuchsrennfahrer auf volles Risiko und montierte auf der Vorderachse des MINIs Slicks und hinten gebrauchte Regenreifen. Die Rechnung ging fast auf: Auf abtrocknender Strecke reichte es für Niklas nach 20 Minuten für Platz sieben gesamt und somit einen Platz hinter dem Bestplatzierten der GTR2-Klasse.„Wir hatten gehofft, dass die Strecke im Laufe des Zeittrainings doch etwas abtrocknet. Leider war dies nicht der Fall”, kommentierte ein nicht unzufriedener Niklas Koch das Ergebnis des Zeittrainings.
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Das Rennen am Samstagnachmittag fand dann unter trockenen Bedingungen statt. „Das war der beste Start, seit ich Automobilrennen fahre”, kommentierte der junge Südhesse das Kunststück, am Ende der Star-Ziel-Geraden auf Platz vier zu liegen und danach sogar kurz die Gesamtposition drei zu erobern, die er aber gleich danach wieder an einen stärkeren GTR1-Boliden abgeben musste. Am Ende gewann der Youngster nach einem abwechslungsreichen Rennen auf einem sechsten Gesamtrang die GTR2-Klasse.Am Sonntagmorgen fand dann das zweite Rennen des Wochenendes auf dem belgischen Traditionsrundkurs statt. Nun auf Platz sechs startend, konnte sich der gebürtige Crumstädter wieder unter den stärkeren GTR1-Boliden behaupten. Das Rennen, welches unter Code 60 abgewinkt wurde, beendete der Mini-Pilot auf dem fünften Gesamtrang und abermals als Sieger der GTR2-Klasse. „Ich habe vor Zolder sehr oft auf meinen Simulator die Strecke geübt. Das hat mir sehr geholfen. Ich mag diese Strecke und mein Mini mag sie auch. Im letzten Jahr konnte ich hier sogar einen glücklichen Gesamtsieg einfahren. Mittlerweile sind die GTR1-Boliden so stark, so dass ich mit meinen Mini unter normalen Rennbedingungen keine Chance mehr habe.”
Als Führender der GTR2-Wertung geht es nun für Niklas Anfang Juni ins niederländische Assen. „Eigentlich ist dies eine waschechte Motorradrennstrecke. Dennoch habe ich an Assen gute Erinnerungen, so dass ich mich mit meinem Team auf den dritten Lauf der BMW-Challenge richtig freue”, resümierte Niklas als Fazit des zweiten Laufs der immer weiter beliebteren DMV BMW-Challenge, zumal die Rennen allesamt seit letztem Jahr im Livestream über YouTube verfolgt oder dort im Nachhinein angeschaut werden können.
