Dienstag, 26. November 2024
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26.10.2023

Zwei Klassensiege und Meistertitel zum Abschluss

Mit einem Meistertitel und zwei Klassensiegen verabschiedete sich die Mannschaft von A.V.P. Motorsport in die Winterpause. In Zandvoort fuhr Arnd Meier im BMW E90 zwei Klassenerfolge in der GTR 2 ein, während sich Stefan Hupfer im frisch aufgebauten BMW 320i E46 den Titel in der GTR 3 Wertung sicherte.

Am Ende hatte sich die Arbeit ausgezahlt. Mit seinem dritten Platz in der GTR 3 Klasse sicherte sich Stefan Hupfer den Titelgewinn. Dabei startete das erste Rennen bereits im September nachdem  Hupfer Ende August einen schweren Unfall hatte. Sein Einsatzfahrzeug war nicht mehr zu retten. In Rekordzeit baute die Mannschaft um Hannes Karl den schon in den Startlöchern stehenden zweiten E46 fertig. Kurz vor der Veranstaltung wurde der Wagen fertig. Die Geschichte vom Rennen in Zandvoort ist dagegen schnell erzählt. Mit Regenreifen hatte man verwachst und war am Ende auf trockener Strecke chancenlos. Zudem traten zum Schluss noch Motorprobleme auf. Da Meisterschaftskonkurrent Christian Kautz nicht über Platz zwei hinauskam, reichte es trotzdem zur Meisterschaft in der GTR 3. Für Stefan Hupfer und das Team von A.V.P. Motorsport ein großer Erfolg. „Das Rennen war mehr schlecht als recht. Wir sind auf Regenreifen gefahren und das war definitiv die falsche Wahl. Nach einer Viertelstunde haben wir nochmals gestoppt. Das hat das Team schnell gemacht. Das Auto ist super zu fahren. Bei den paar Runden auf Slicks, war das Auto eine richtige Waffe. Am Schluss bin ich nur noch ins Ziel gerollt“, so Stefan Hupfer zum Rennen.

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Erstmals trat Arnd Meier, der auf einem A.V.P. Fahrzeug bereits zweimal BMW Challenge Meister war, auf dem E90 in der GTR 2 an. Im ersten Heat profitierte Meier von dem Ausfall des Klasseführenden und staubte den Erfolg in der GTR 2 ab. Der Routinier landete zudem auf einem starken sechsten Gesamtrang. Noch besser lief es am Sonntag, wo Meier zwischen den stärkeren GTR 1 Autos als Gesamtvierter das schwarz-weiß karierte Tuch sah. Zudem gab es den zweiten Sieg in der GTR 2 zu feiern. „Am Wochenende sind wir eigentlich nur hierhergekommen, um das Auto zu testen. Wie alles funktioniert, ob alles hält. Wir hätten jetzt nicht gedacht, dass wir schon um den Sieg fahren könnten. Unter die ersten Drei war so das Ziel. Mit dem Ergebnis war ich sehr zufrieden und AVP hat wieder einen super Job gemacht“, befand Arnd Meier.

Auch Teamchef Hannes Karl zeigte sich mit dem Wochenende an der Nordsee zufrieden: „Es ist auf der letzten Rille fertig geworden. Am Ende des ersten Rennens ist irgendwas am Motor kaputtgegangen. Der Motor war eigentlich zum Revidieren schon länger dran. Aber durch die Arbeiten zum Wiederaufbau des Autos hatten wir keine Chance mehr einen neuen Motor einzubauen. Wir haben darauf vertraut, dass er bis zum Schluss hält. Das hat auch funktioniert.“ Auch mit dem Einsatz des E90 zeigte sich Karl zufrieden: „In der GTR 2 haben wir vorgefühlt, was geht. Es ist mit einem zweifachen Klassensieg gut gelaufen, dazu Vierter im Gesamt. Eigentlich können wir mit dem Auto zufrieden sein. Bei dem Auto sind wir beim Klassenwechsel eiskalt erwischt worden, weil wir definitiv 35 PS zu wenig haben. Wenn wir da noch was finden, können wir gut nach vorne fahren. Wir haben den M 50 Motor über drei Liter gebaut, da hatten wir ein paar Probleme. Jetzt sind wir auf drei Liter zurück gegangen. Das scheint jetzt der richtige Griff zu sein.“