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Porsche Carrera Cup
22.06.2023

Niederländisches Team GP Elite in der Favoritenrolle an der Nordsee-Küste

Der Porsche Carrera Cup Deutschland schlägt sein Fahrerlager am kommenden Wochenende (23. bis 25. Juni 2023) an der niederländischen Nordseeküste auf. Im Rahmen des DTM-Rennens auf dem Circuit Zandvoort trägt der Markenpokal mit dem Porsche 911 GT3 Cup den fünften und sechsten Saisonlauf aus. Für Tabellenführer Loek Hartog ist der auch von der Formel 1 genutzte Kurs so etwas wie seine zweite Heimat.

Die bevorstehende dritte Runde des Porsche Carrera Cup Deutschland auf dem Circuit Zandvoort ist für die vier Niederländer im Fahrerfeld ein Heimspiel. „Ich lebe keine 20 Kilometer von Zandvoort entfernt. Beinahe jede Woche bin ich dort auf der Rennstrecke unterwegs“, beschreibt Loek Hartog. Der 20-Jährige hat im 375 kW (510 PS) starken Porsche 911 GT3 Cup des Teams GP Elite bereits zwei Saisonrennen gewonnen und führt derzeit die Fahrerwertung an. „Ich komme als Tabellenführer nach Zandvoort, alle jagen mich. Außerdem erwartet das Team über 100 Gäste. Aber davon lasse ich mich nicht nervös machen – das halten meine Nerven locker aus“, grinst der knapp an die zwei Meter heranreichende Rennfahrer.

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Zu Hartogs gefährlichsten Jägern zählt sein Teamkollege, der nur fünf Punkte zurückliegende Larry ten Voorde. „Ich habe zwar rund zwei Stunden Anreise“, erläutert der zweimalige Carrera-Cup-Champion aus Enschede. „Trotzdem sind die Rennen in Zandvoort natürlich auch für mich ein Heimspiel. Ich habe auf dieser Strecke schon mehrmals gewonnen. Ein, zwei Siege mehr wären nicht schlecht.“

So gewann ten Voorde im vergangenen Jahr einen der beiden Zandvoort-Läufe des Porsche Carrera Cup Deutschland. Der zweite Sieg ging damals an Laurin Heinrich. Der Würzburger, der aus dem Talent Pool des Porsche Carrera Cup Deutschland stammt, fährt auch am bevorstehenden Wochenende zwei Rennen in Zandvoort – allerdings mit einem Porsche 911 GT3 R in der DTM.

Der niederländische Formel-1-Kurs mit seiner einzigartigen Steilkurve zählt zu den Favoriten vieler Piloten. Die 4,259 Kilometer lange Strecke bietet ungewöhnlich viele Überholmöglichkeiten. Sand auf der Piste und zeitweise starke Winde stellen eine besondere Herausforderung dar. „Wir haben vor dem Rennen in Zandvoort getestet. Ich denke, ich bin optimal vorbereitet“, verrät Harry King. Der Brite aus dem deutschen Team Allied-Racing reist als Tabellendritter zu dem Ferienort in der Nähe von Amsterdam.

„In Zandvoort herrscht immer eine ganz besondere Atmosphäre. Die vielen Fans in Urlaubslaune, die Lage der Rennstrecke mitten in den Dünen – das wird bestimmt ein tolles Wochenende. Ich bin gespannt, ob Loek Hartog und GP Elite ihren Heimvorteil ausspielen können“, blickt Hurui Issak voraus, der Projektleiter Porsche Carrera Cup Deutschland.

Zusätzlich zur Fahrer- und Teamwertung der Fahrer werden im Porsche Carrera Cup Deutschland auch Punkte in den Kategorien Rookies und ProAm vergeben. Bei den Neueinsteigern (Rookies) treten zehn Talente aus sechs Nationen gegeneinander an. Die Tabellenführung hält aktuell Theo Oeverhaus von CarTech Bonk Motorsport. Der Osnabrücker ist als Vierter der Fahrerwertung gleichzeitig bestplatzierter Pilot aus dem Kader des Talent Pool. Position eins im ProAm-Klassement behauptet derzeit der Bulgare Georgi Donchev aus dem Team ProfilDoors by Huber Racing.
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