Larry ten Voorde ist der dominierende Fahrer im bisherigen Verlauf des Porsche Carrera Cup Deutschland. Der zweimalige Champion aus dem Team GP Elite gewann fünf der bereits absolvierten acht Rennen und wurde außerdem zweimal Zweiter und einmal Dritter. 51 Punkte beträgt der Vorsprung des 26 Jahre alten Niederländers an der Tabellenspitze der Fahrerwertung – umgerechnet mehr als zwei Siege.
Auch auf dem Lausitzring feierte Larry ten Voorde schon auf der obersten Stufe des Podiums – dies liegt allerdings bereits drei Jahre zurück. „Ich mag diesen Kurs, ich rechne mir auch dieses Mal gute Siegchancen aus“, blickt er auf das bevorstehende Wochenende auf der beeindruckenden Rennstrecke im Norden von Dresden voraus.
Die als EuroSpeedway nach dem Vorbild US-amerikanischer „Nudeltöpfe“ konzipierte Piste besteht aus einem äußeren Hochgeschwindigkeitsoval und kurvenreichen Streckenabschnitten im Innenraum. Der Porsche Carrera Cup Deutschland nutzt eine Kombination aus beiden Teilen, die sich zu einer Rundenlänge von 3,478 Kilometern zusammenfügt.
„Das Streckenlayout mit dem Wechsel aus Höchstgeschwindigkeit auf dem Oval und vergleichsweise langsamen Kurvenpassagen im Infield stellt uns Fahrer vor besondere Herausforderungen“, beschreibt Porsche-Junior Bastian Buus. Der Däne aus dem deutschen Team Allied-Racing ist aktuell Tabellendritter hinter seinem britischen Teamkollegen Harry King und dem Niederländer Loek Hartog, der für GP Elite fährt. Buus wartet als Einziger aus der Verfolgergruppe in der laufenden Saison noch auf einen Sieg. King gewann bereits ein Rennen, Hartog zwei.
„Letztes Jahr habe ich auf dem Lausitzring eine Pole-Position herausgefahren. In den Rennen lief es dann nicht so gut. Dieses Mal will ich Boden auf Loek und Harry gutmachen und mindestens zweimal aufs Podium. Vielleicht klappt’s sogar mit einem Sieg“, hat sich Buus vorgenommen.
„Der Lausitzring gehört zu den Highlights im Kalender des Porsche Carrera Cup Deutschland – die riesigen Ausmaße sorgen für eine ganz besondere Atmosphäre. Und das Streckenlayout war in der Vergangenheit immer Garant für spannende Rennen. Ich freue mich auf das Wochenende in der Lausitz, das von mir aus ohne Regen ablaufen könnte“, sagt Hurui Issak, Projektleiter Porsche Carrera Cup Deutschland, mit Blick auf die von Wolkenbrüchen begleiteten Rennen zuletzt auf dem Nürburgring und im vergangenen Jahr auf dem EuroSpeedway.
Mit den Fahrern Larry ten Voorde, Loek Hartog und Huub van Eijndhoven hat sich GP Elite an der Tabellenspitze der Teamwertung des Porsche Carrera Cup Deutschland etabliert. Zusätzlich werden Punkte auch in den Kategorien Rookies und ProAm vergeben. Bei den Neueinsteigern treten elf Talente aus sechs Nationen gegeneinander an. Die Tabellenführung hält nach acht Rennen Theo Oeverhaus. Der Osnabrücker, der für das Team CarTech Motorsport Bonk startet, ist als Gesamtsiebter auch der bestplatzierte Nachwuchsfahrer aus dem Talent Pool des Porsche Carrera Cup Deutschland. In der ProAm-Wertung liegt derzeit der Sauerländer Sören Spreng in Führung. Auch er tritt für GP Elite an.
Stand Porsche Carrera Cup Deutschland / Fahrer (nach 8 Rennen)
1. Larry ten Voorde (NL/Team GP Elite), 181 Punkte2. Harry King (UK/Allied-Racing), 130 Punkte
3. Loek Hartog (NL/Team GP Elite), 123 Punkte
4. Porsche-Junior Bastian Buus (DK/Allied-Racing), 107 Punkte
5. Morris Schuring (NL/FACH AUTO TECH), 70 Punkte
Stand Porsche Carrera Cup Deutschland / Rookies (nach 8 Rennen)
1. Theo Oeverhaus (D/CarTech Motorsport Bonk), 126 Punkte2. Harri Jones (AUS/Scherer Sport PHX), 120 Punkte
3. Vincent Andronaco (D/Allied-Racing), 110 Punkte
Stand Porsche Carrera Cup Deutschland / ProAm (nach 8 Rennen)
1. Sören Spreng (D/GP Elite), 161 Punkte2. Georgi Donchev (BG/ProfilDoors by Huber Racing), 145 Punkte
3. Ahmad Alshehab (KWT/CarTech Motorsport Bonk), 131 Punkte
Stand Porsche Carrera Cup Deutschland / Teams (nach 8 Rennen)
1. Team GP Elite (NL), 311 Punkte2. Allied-Racing (D), 247 Punkte
3. FACH AUTO TECH (CH), 126 Punkte