Allied-Racing bringt drei Fahrzeuge an den Start, wobei eins vom aktuellen Porsche-Junior Bastian Buus (Dänemark) pilotiert wird. Dazu gesellen sich CarTech Motorsport Bonk, Fach Auto Tech, GP Elite, HP Racing International with Huber und HRT Performance. Einen Rekordeinsatz stemmt die Mannschaft von Huber Racing, die mit sieben Fahrzeugen antritt. Zudem sind ID Racing und Scherer Sport PHX wieder mit von der Partie. Mit Proton Competition stößt ein weiteres Spitzenteam zum deutschen Markenpokal. Die Mannschaft aus Ummendorf in Baden-Württemberg ist seit vielen Jahren in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC unterwegs.
Die Nachwuchsarbeit gehört zu einer der wichtigsten Säulen in der internationalen Porsche Förderung. Viele bekannte Piloten wurden durch ihre Zeit als Porsche-Junior zu erfolgreichen Rennfahrern und fuhren weltweit Erfolge ein. Den ersten Schritt zum Profi machen junge Talente im Rahmen des Porsche Carrera Cup Deutschland Talent Pool. Dort erhalten die Youngster umfassende Unterstützung in den Bereichen Fitness, Ernährung und Medien, sowie eine professionelle Betreuung durch den ehemaligen Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler. 2023 haben acht Piloten aus vier verschiedenen Nationen die Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen. Zu den diesjährigen Talent Pool Piloten zählen Vincent Andronaco (Deutschland), Alexander Fach (Schweiz), Horst Felix Felbermayr (Österreich), Jasin Ferati (Schweiz), Lorenzo Ferrari (Italien), Theo Oeverhaus (Deutschland), Janne Stiak (Deutschland) und Alexander Tauscher (Deutschland).
Für den Hannoveraner Stiak wird der Auftakt in den Ardennen ein besonderes Erlebnis: Dort bestreitet er nicht nur sein erstes Rennen, sondern stellt auch einen neuen Rekord als jüngster Teilnehmer in einem Wertungslauf des Porsche Carrera Cup Deutschland auf. Mit 16 Jahren und 49 Tagen löst er damit den Niederländer Morris Schuring ab, der bei seinem ersten Auftritt gerade einmal 20 Tage älter war.
Der Kalender des Porsche Carrera Cup Deutschland setzt sich aus Rennstrecken in vier europäischen Ländern zusammen. Der Auftakt findet zusammen mit der FIA WEC in Spa-Francorchamps statt, bevor mit dem „Festival of Dreams“ auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg eines der Saisonhighlights ansteht. Bei diesem einzigartigen Event wird unter anderem das 75-jährige Jubiläum von Porsche Sportwagen gefeiert und die Community der Porsche Fans zusammengebracht. Auf der Strecke startet zusätzlich zum Porsche Carrera Cup Deutschland auch der Porsche Carrera Cup Benelux und das ADAC GT Masters. Neben dem umfangreichen Motorsport-Angebot, Ausstellungen, Taxifahrten und einem Erlebnisbereich für Kinder wird auch das legendäre 24-Stunden-Rennen von Le Mans im Fahrerlager live übertragen und sorgt damit für eine besondere Atmosphäre bei den Besuchern.
Die weiteren sechs Veranstaltungen bestreitet der Markenpokal im Rahmen der DTM. Mit dem Küstenkurs in Zandvoort (Niederlande) und dem Nürburgring wird die erste Saisonhälfte beschlossen. Der zweite Teil der Meisterschaft beginnt für die Serie auf dem Lausitzring. Danach stehen Rennen auf dem Sachsenring und auf dem Red Bull Ring, dem Formel-1-Kurs in Österreich, im Kalender. Das Finale steigt im Oktober in Hockenheim.
Rennkalender Porsche Carrera Cup Deutschland 2023
27.04.-29.04.2023, Circuit de Spa-Francorchamps (FIA WEC), Rennen 1+210.06.-11.06.2023, Hockenheimring („Festival of Dreams“), Rennen 3+4
23.06.-25.06.2023, Circuit Zandvoort (DTM), Rennen 5+6
04.08.-06.08.2023, Nürburgring (DTM), Rennen 7+8
18.08.-20.08.2023, Lausitzring (DTM), Rennen 9+10
08.09.-10.09.2023, Sachsenring (DTM), Rennen 11+12
22.09.-24.09.2023, Red Bull Ring (DTM), Rennen 13+14
20.10.-22.10.2023, Hockenheimring (DTM), Rennen 15+16