Auch 2023 sollte die Motorsport Arena Oschersleben Steve Caroli kein Glück bringen. Eigentlich mag der Unternehmer aus Annaberg-Buchholz den technisch anspruchsvollen Kurs sehr, doch wie bereits im Vorjahr erlebte er ein schwieriges Rennwochenende auf dem Kurs in Sachsen-Anhalt.
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Die beiden Porsche Sprint GT-Rennläufe musste Caroli mit seinem Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport von SEEBACH Motorsport vom letzten Startplatz aufnehmen, da die Rennleitung ihn mit einer Strafe belegte. Im ersten Lauf kämpfte sich der 2022er Meister der Porsche Endurance Challenge stark durchs Feld, bis er mit einem Kontrahenten kollidierte und das Rennen mit einem beschädigten Auto aufgeben musste.„Aufgrund der starken Beschädigung unseres Cayman und den dazugehörigen Emotionen über das Verpassen unseres Saisonziels, dem Titelgewinn, hatte ich mich entschieden, am Sonntag nicht mehr an den Start zu gehen“, erläutert Steve Caroli.
Er setzt fort: „Ursprünglich wollte ich auch bei den verbleibenden beiden Rennwochenenden auf dem Nürburgring und in Hockenheim nicht mehr antreten – u.a., weil wir die Entscheidung der Rennleitung über die am Samstag verhängte Strafe überaus kritisch sehen. Nach eingehenden Gesprächen – u.a. mit meinem Teamchef Marco Seebach - habe ich mich jedoch entschieden, das Ganze auch weiterhin sportlich zu sehen und die Rennsaison anständig zu Ende zu fahren.“
„Unser Ziel soll es nun sein, sowohl in der Porsche Sprint GT und in der Porsche Endurance Challenge die zweite Meisterschaftsposition in der Klasse zu sichern, auf welche wir durchaus noch eine realistische Chance haben. Die Suche nach dem, weshalb wir den Motorsport begonnen haben, bleibt: Der Motorsport fasziniert mich weiterhin und ich habe weiterhin große Freude am Kräftemessen auf der Rennstrecke, so der Motorsportler aus dem Erzgebirge abschließend.
Am ersten Septemberwochenende findet das fünfte Rennwochenende des Porsche Sports Cup Deutschland auf dem Nürburgring statt.
