Möhring und Cassarino gewinnen in den Nachwuchsklassen
Henri Möhring (TB Racing Team) war bei den Jüngsten der Micros der schnellste Youngster im Zeittraining. Die Pole-Position konnte der FA-Pilot im ersten Rennen auch prompt in einen Sieg ummünzen. Im zweiten Rennen drehte dann Ben Nester (IPKarting Germany) auf und sicherte sich die volle Punktzahl vor Möhring. Letzterem reichte der zweite Rang, um sich in der Tageswertung vor Nester zu behaupten. Julian Dümmer (3G Racing) stieg als Dritter auf das Podest.Bei den älteren Minis bestimmte Niklas Cassarino (Nees Racing) das Geschehen in den Rennen. Der Maranello-Fahrer gewann beide Wertungsläufe und damit die Tageswertung vor dem Trainingsschnellsten Tobias Eckenstaler (FK) und Azmi Heise (RTM Racing-Team Marggraf).
Kraft Motorsport dominiert Junioren-Klassen
Louis Oliver Günther (Kraft Motorsport) dominierte das Feld der Cup-Junioren. Nach der Bestzeit im Qualifying feierte der Tony-Kart-Pilot zwei souveräne Laufsiege und damit auch den Tagessieg. Hinter ihm machte sein Teamkollege Theo Lang den Doppelsieg für Kraft Motorsport komplett, während Florian Block (Schollenberger Racing) Rang drei der Endabrechnung belegte.Auch bei den nationalen Junioren feierte Kraft Motorsport mit den Piloten Julian Kovacevic und Adrian Röhr einen Doppelsieg. Rang drei ging an Noah Janssen (Gillard).
Senioren: Siege für Krupper und Wollnik
An Maximilian Krupper (RTM Racing-Team Marggraf) führte bei den nationalen Senioren kein Weg vorbei. Von der Pole-Position aus in die Rennen gegangen, katapultierte er sich in beiden Läufen zum Sieg. Hinter dem Berliner sicherten sich Tom Muhler (Fortytwo Competition) und Luca Thiel (Kraft Motorsport) die Ehrenplätze.Bei den Cup-Senioren sorgte Finn Niklas Wollnik (RTM Racing-Team Marggraf) für Furore: Im Zeittraining hatte er zunächst die Bestzeit markiert, bevor er wegen eines technischen Regelverstoßes disqualifiziert wurde und ans Ende des Feldes versetzt wurde. So erbte Fabian Kriegler (Kraft Motorsport) die Pole-Position für das erste Rennen, das der Gillard-Pilot im Anschluss auch für sich entscheiden konnte. Auf Rang zwei kämpfte sich bereits Wollnik mit einer beachtlichen Aufholjagd nach vorne. Im entscheidenden zweiten Wertungslauf bewies Wollnik erneut seine starke Form und gewann vor Kriegler, was auch der Reihenfolge in der Tageswertung entsprach. Dean Olbrich (RTM Racing-Team Marggraf) gelang als Dritter der Sprung auf das Podium.
DD2: Fielenbach, Lippert, Slevogt und Parnet jubeln
Den DD2-Klassen drückte Alex Fielenbach (Kraft Motorsport) seinen Stempel auf. Er fuhr die Trainingsbestzeit und sicherte sich in den Rennen einen Doppelsieg, was ihm Platz eins in der Tageswertung der nationalen DD2-Piloten einbrachte. Mit Janne Stiak und Mats Johan Overhoff gingen auch die weiteren Podestplätze an das Team von Kraft Motorsport.Im Pendant der Cup-Piloten setzte sich der Trainingsschnellste Lucas Lippert (RTM Racing-Team Marggraf) als Tagessieger gegen Michael Reibert (Fortytwo Competition) durch. Platz drei sicherte sich Cedric Loretz (IPKarting Germany), der zwar den ersten Wertungslauf gewinnen konnte, im zweiten Rennen allerdings einen Ausfall zu verzeichnen hatte.
In den DD2-Masters-Klassen setzten sich jeweils zwei Doppelsieger durch: Während Mark Slevogt (RTM Racing-Team Marggraf) die Cup-Wertung vor Minh Ngo Vuong (Kosmic) und Rodrigo Pinillos (KR) gewann, behauptete sich Klaus Parnet (Nees Racing Team) im nationalen Masters gegen seinen einzigen Kontrahenten Rainer Born.
T4 Series: Nico Franke unschlagbar
Im Rahmenprogramm der RMC Cup Series war auch wieder die T4 Series Germany am Start. Am besten schlug sich Nico Franke im elfköpfigen Feld der 4-Takt-Klasse. Der Berliner setzte im Qualifying die Messlatte und war auch in den beiden Rennen nicht zu bremsen. Entsprechend gewann er die Tageswertung vor Stefan Osmann und Michael Meyer (IPKarting Germany). Als einziger Junior war Mika Sprenz am Start, der seine Kategorie konkurrenzlos für sich verbuchen durfte.Jetzt blickt die RMC Cup Series gespannt auf das große Saisonfinale. Am 16. und 17. September 2023 reist der Tross ins hessische Wittgenborn. Auf dem Vogelsbergring fallen dann nicht nur die Titelentscheidungen in der RMC Cup Series, sondern auch in der Rotax MAX Challenge Germany, die ebenfalls zum Showdown antritt.