Rallye Dakar
15.01.2023
Yazeed Al-Rajhi und Dirk von Zitzewitz mit viel Positivem bei Dakar 2023
Die Rallye Dakar 2023 führt vom Roten Meer im Westen von Saudi-Arabien bis in den nördlichen Teil des Landes, von dort ins Empty Quarter – die größte Sandwüste des Erdballs – und dann zum Ziel am Persischen Golf. Der Gesamtsieg ging an Nasser Al-Attiyah/Matthieu Baumel (QAT/FRA), die wie Al-Rajhi/Zitzewitz einen Toyota Hilux nach T1+-Reglement steuerten.
Besonders die erste Woche der Rallye Dakar 2023 stellte die Teilnehmer auf die Probe. Neben steinigem Gelände, Schotterpiste, Schluchtengewirr in Canyons und Bergpässen standen auch Wüstenabschnitte mit nickeligen bis große Dünen auf der Agenda. Regen machte die ersten Tage zudem besonders knifflig – aus Sand und Lehm wurde Schlamm und Matsch und brachte Mensch und Maschine an die Grenzen. Die zweite Woche, zum großen Teil im Empty Quarter ausgetragen, bot eine etwas monotonere, wenngleich reizvolle Landschaft. Dünen jeder Farbe, Form und Geschmacksrichtung galt es zu bezwingen, in schier endlosen Folgen aus Sandbergen war vor allem die Ausdauer gefragt.
Dirk von Zitzewitz nach der Rallye Dakar 2023: „Ich blicke auf die Rallye Dakar 2023 mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. Sie war hart, vor allem in der ersten Woche. Wir haben alles richtig gemacht – Yazeed ist toll gefahren und ich habe mir keinen Schnitzer erlaubt. Wir haben mit der Technik nur kein Glück gehabt. Ansonsten wären wir ein sicherer Podiumskandidat gewesen. Schade. Ich hoffe, dass ich noch einmal die Chance bekomme, bei der 'Dakar' auf Sieg zu fahren. Die kommende wäre meine 25. – das wäre doch eine gute Gelegenheit.“