Dienstag, 26. November 2024
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10.05.2023

RMW Motorsport überzeugt mit starker ADAC Kart Masters-Vorbereitung

Für RMW Motorsport jagt zu Saisonbeginn ein Rennwochenende das Nächste. Von der erfolgreichen Veranstaltung des Westdeutschen ADAC Kart Cup ging es für das Koblenzer Rennteam direkt weiter zur nächsten Station. Im bayerischen Wackersdorf schickte das Rennteam fünf Piloten beim süddeutschen Pendant an den Start und mischte vor allem bei den X30 Senioren erneut ganz vorne mit. Felix Wischlitzki verpasste das Podium schließlich als Vierter nur um Haaresbreite.
 
Das Rennevent des Süddeutschen ADAC Kart Cup warf am zurückliegenden Wochenende bereits seine Schatten voraus. Im hochmodernen Prokart Raceland versammelten sich knapp 200 Fahrerinnen und Fahrer aus dem gesamten Bundesgebiet. Eine Woche vor dem bevorstehenden Rennen des überregionalen ADAC Kart Masters an selbiger Stelle, nutzten zahlreiche Akteure die Chance zur Vorbereitung und heizten die Geschehnisse entsprechend ein. Für RMW Motorsport stand somit das Sammeln wichtiger Erfahrungen im Vordergrund, um beim Auftakt des hochkarätigen Championats gut gerüstet zu sein.
 
Das Feld der X30 Senioren zeigte auf dem 1.197 Meter langen Kurs des Prokart Raceland besonders stark. Mit 36 Namen in der Starterliste war das Klassement bis zum letzten Platz ausgebucht. Schon früh zeichneten sich harte Duelle ab, bei denen Felix Wischlitzki als Achter des Zeittrainings von Beginn an ein Wörtchen mitzureden hatte. Der Bayer ergatterte sich damit eine aussichtsreiche Ausgangslage und wusste in den Rennen noch mehr zu überzeugen. Sowohl im ersten als auch im zweiten Durchgang gehörte Felix zu den Schnellsten seiner Klasse und setzte jeweils als Vierter ein Statement.
 
Tom Remmert rangierte nach dem Qualifying als toller Fünfter auf Top-Kurs und knüpfte damit prompt an seine guten Leistungen aus der vergangenen Saison an. In den Rennen büßte der Petersberger in Rangeleien teilweise etwas Speed ein, verbuchte mit Platz acht im finalen Wertungslauf aber dennoch ein erfreuliches Ergebnis.
 
Mit Rang 23 zeigte sich Jannik Remmert nach dem Zeittraining noch nicht ganz zufrieden. Im ersten Rennen drehte der Tony Kart-Pilot dann richtig auf: Mit einer beeindruckenden Aufholjagd schaffte es Jannik bis auf Rang elf nach vorne und schrammte damit nur knapp an den Top-Ten vorbei. Im zweiten Rennen bestätigte der Nachwuchspilot seine gute Verfassung und kam als 15. über den Zielstrich.
 
Auch in der Gentlemen-Wertung der Schaltkarts ging ein Brüderduo auf die Reise. Andre und Eduardo Martins griffen unter der Bewerbung von RMW Motorsport in die Lenkräder ihrer Rennkarts – ganz zur Freude von Teamchef Michael Wangard: „Mit Eduardo und Andre haben wir zwei echte Routiniers im Team. Beide wollen in diesem Jahr an der Schaltkart-WM in Wackersdorf teilnehmen und haben damit großes vor.“
 
Andre fand zu Beginn der Veranstaltung noch nicht schnell genug in seinen Rhythmus und lag im Zeittraining auf Rang 20 der 31-köpfigen Kategorie. Von dort aus gab es für den erfahrenen Kartfahrer dann aber kein Halten mehr. Bereits im ersten Rennen ließ Andre mit guten Zeiten aufhorchen und verbesserte sich bereits bis in das vordere Mittelfeld. Im zweiten Lauf sorgte er dann für noch mehr Jubel und überquerte das Ziel auf der überzeugenden neunten Position.
 
Daneben war auch Eduardo schnell unterwegs und hielt im umkämpften Klassement die RMW-Fahnen hoch. Als Elfter respektive 13. in den Rennen klassierte sich der Burgwedeler ebenfalls in gutem Licht und beendete das Rennwochenende schließlich in Sichtweite zu seinem Bruder.
 
Die guten Leistungen des Wackersdorf-Tests stimmten die RMW-Mannschaft am Abend durchweg positiv. „Das Niveau an diesem Wochenende war extrem hoch. Bei den X30 Senioren wurde um jede Hundertstelsekunde gekämpft und jeder noch so kleine Fehler direkt bestraft. Mit unserer Pace haben wir gezeigt, dass wir ganz vorne mitmischen können. Das gilt es nun auch beim Auftakt des ADAC Kart Masters umzusetzen. Mit insgesamt 18 Schützlingen in unserem Zelt gehen wir dort mit einem Rekordaufgebot an den Start“, erklärte Michael Wangard abschließend.
 
Das nächste Event steht somit direkt vor der Tür. Am bevorstehenden Wochenende wartet für RMW Motorsport dann der langersehnte Saisonauftakt auf überregionaler Ebene.