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20.04.2023

Sorg Rennsport freut sich über zwei Podestplätze und gelungenen Test für GT4-Europameisterschaft

Mit gleich sieben Fahrzeugen war Sorg Rennsport beim dritten Lauf der Nürburgring-Langstreckenserie NLS auf der Nordschleife vertreten. Außerdem testete der Wuppertaler Rennstall einen seiner seinen neuen Porsche Cayman GT4 RS für das bevorstehenden Debüt in der GT4 European Series in Monza.

Das in der Nähe des Nürburgrings stationierte Team erlebte beim dritten NLS-Lauf ein ereignisreiches Rennwochenende – und belohnte sich letztlich mit zwei Podestplätzen. Einen davon eroberten Björn Simon (Weilerswist), Edoardo Bugane (I) und Moran Gott (UK) im BGS technic BMW 330i mit der Startnummer 504. Von Position drei der Klasse VT2-R+4WD gestartet, arbeitet sich das Trio im Verlauf des 4-Stunden-Rennens noch einen Rang nach vorn. „Zusammen mit dem neuen Reifenpartner Falken freuen wir uns sehr über diese positive Entwicklung“, kommentiert Co-Teamchef Daniel Sorg den zweiten Klassenrang.

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Das Schwesterauto, der Racecar Rentals by Meiser BMW 330i, lief auf Platz vier ein. Trotz eines Highspeed-Drehers am Schwedenkreuz, bei der die Frontpartie der Startnummer 514 in Mitleidenschaft gezogen wurde, sahen die Stammfahrer Piet-Jan Ooms (NL), Hans Joachim Theiß (Werne) zusammen mit Mads Gravsen (DK) die Zielflagge nur wenige Sekunden hinter dem Drittplatzierten. „Die Crew und unser Team haben dieses Top-Ergebnis absolut verdiente“, so Daniel Sorg.

Nach einem starken Auftakt mit Micah Stanley (MC) am Steuer sah es auch für den dritten Sorg BMW in der VT2-R-Klasse lange Zeit nach einem guten Resultat aus. Rund eine Stunde vor Rennende ereignete sich für die Startnummer 524 leider ein Unfall, sodass Stanley, Christian Leukers (Amberg) und Hans Lindbohm (S) leer ausgingen.

Für den seriennahen Porsche Cayman S in der Klasse V6 lief es noch unglücklicher. Bis zum Qualifying war die Startnummer 418 problemlos unterwegs. Dann aber traf ein GT3-Fahrzeug den Mittelmotor-Renner auf Höhe der Beifahrertür. Der Unfallschaden ließ sich vor Ort nicht reparieren. Entsprechend frustriert zeigte sich die Besatzung Cesar Mendieta (Brechen), Joel Le Bihan (F) und Fabrice Reicher (F).

Bei den Fronttrieblern der Klasse VT2-FWD startete Stammfahrer Andreas Andersson (S) gemeinsam mit Kurt Strube (Wietmarschen) und Bernhard Wagner (Langgöns) auf dem WWS Strube BMW 128ti mit der Startnummer 488. Von Platz acht aus erreichte das Trio am Ende Rang sieben und freute sich über eine problemlose Rennveranstaltung. 

In der CUP3-Klasse setzte der Schmersal Porsche Cayman GT4 CS mit der Startnummer 959 seine Erfolgsserie fort: Heiko Eichenberg (Fritzlar), Patrik Grütter (Weil der Stadt) und Fabio Grosse (Brücktal) erlebten ein gänzlich unproblematisches Rennwochenende und erzielten ihre dritte Podiumsplatzierung in Folge. Dank der Punkte für Rang zwei führen sie die Wertung der Porsche Endurance Trophy Nürburgring (PETN) nun souverän an.

Den in derselben Klasse startenden Sinziger Porsche, der um die Spitze in der AM-Wertung der PETN fährt, bremsten leichte Getriebeprobleme ein. Mit der Startnummer 949 kamen Stefan Beyer (Neustadt/Aisch), Carl-Friedrich Kolb (Frankfurt) und Torsten Kratz (Mönchengladbach) diesmal auf Rang in drei der AM-Wertung und Platz fünf der CUP3-Klasse.

Am kommenden Wochenende steht für Sorg Rennsport ein anspruchsvolles Doppelprogramm an: Im norditalienischen Monza gibt das Team der Brüder Benjamin und Daniel Sorg mit zwei neuen Porsche Cayman GT4 RS seinen Einstand in der GT4 European Series. Parallel bestreitet der Rennstall am Nürburgring die Rundstrecken Challenge RCN und das 24-Stunden-Qualifikationsrennen.
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