Die Saison 2023 macht bereits große Schritte in die zweite Saisonhälfte, so auch im Westdeutschen ADAC Kart Cup. Zum vierten von fünf Läufen war die ADAC Regionalserie auf dem traditionsreichen Erftlandring in Kerpen zu Gast. Dabei warf auch das ADAC Kart Masters seine Schatten voraus, in wenigen Tagen ist das Championat zum Halbfinale an gleicher Stelle zu Gast.
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Bei den KZ2 Gentlemen vertrat Veronique Stegmann die Farben des Tony-Kart-Teams. Die schnelle Racerin hatte noch ein gutes ADAC Kart Masters-Wochenende aus Mülsen im Rücken und zeigte am Samstag eine tolle Steigerung. In den Rennen am Sonntag wurde sie leider zwei Mal Opfer einer Kollision. Trotzdem reichte es noch zu Rang drei in der Tageswertung. Im Gesamtklassement liegt sie auf einem starken zweiten Platz.Einen schwierigen Anfang hatten die Youngsters der X30 Junioren. Am Samstag hinkte das Quartett der Konkurrenz hinterher. Zum Sonntag wurde die Performance aber deutlich gesteigert und vor allem Moritz Fischer unterstrich die Möglichkeiten des RMW-Rennpakets. Nach einer verlorenen Antriebskette im Zeittraining, kämpfte er sich in den Rennen von Startposition 29 auf die Ränge zehn und fünf nach vorne. Damit sammelte er wichtige Meisterschaftspunkte und baute seine Führung in der Meisterschaft weiter aus.
Etwas turbulent waren die Wertungsläufe für Noah Beckmann und Matti Klasen. Beide hatte zahlreiche Duelle im Mittelfeld und fielen dadurch im ersten Umlauf etwas zurück. Im Finale kämpften sie sich aber wieder in die Top-Ten nach vorne. Im Gesamtklassement liegt das Duo auf den Rängen zwei und drei und sorgt damit für eine reine RMW-Top-Drei. Bereits am Samstag zeigte Julian Bub sein starkes Potential, leider schaffte er es nicht dieses in den Rennen komplett umzusetzen, als Siebter der Meisterschaftswertung liegt er aber weiter in Schlagdistanz.
Um den Sieg kämpfte RMW Motorsport bei den X30 Senioren. 32 Piloten gingen an den Start und Felix Wischlitzki zählte wieder zu den Favoriten. In den Rennen verlor er teilweise Positionen, zeigte aber seinen Kampfgeist und sah jeweils als Dritter die Zielflagge. Gleiche Position belegte er im Tagesklassement. Damit war er der beste WAKC-Stammfahrer und liegt in der Meisterschaft auf einem starken ersten Platz.
Seine Teamkollegen durften am Sonntagabend auch zufrieden sein. Jan Waibel fand sonntags in seinen Rhythmus und fuhr in den Top-Ten mit. Im Gesamt ist er Vierter und liegt damit einen Platz vor Noel Schweickert. Abgerundet wurde das RMW-Paket durch Linus Hellwig. Seine wenige Fahrpraxis machte sich bemerkbar. Im ersten Rennen holte er aber zehn Plätze auf, musste jedoch in Lauf zwei einen Ausfall verzeichnen.
Teamchef Michael Wangard war am Sonntagabend zufrieden mit seinen Schützlingen: „Erstmal geht ein großer Dank an Leon Wippersteg. Der Ingenieur von Audi Sport und Abt Sportsline hat uns am Wochenende unterstützt und der Fahrerin und Fahrern wertvolle Tipps gegeben. Es haben alle hart gearbeitet und sich am Sonntag in einem starken Feld bewiesen. Man hat gesehen, dass Kerpen zu unseren Hausstrecken zählt. Wir sind gut gerüstet für das Masters und möchten dort wieder glänzen.“
