Dienstag, 26. November 2024
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24h Spa
01.07.2024

Starke Aufholjagd von Proton Competition beim härtesten GT-Rennen der Welt

Heftige Regenschauer, Blitz und Donner sowie zahlreiche Safety-Car-Phasen: Die 24 Stunden von Spa-Francorchamps wurden ihrem Ruf als härtestes GT-Rennen der Welt auch in diesem Jahr gerecht. Für Proton Competition stellten sich Christopher Mies (GER), Dennis Olsen (NOR) und Lokalmatador Frédéric Vervisch (BEL) mit dem Ford Mustang GT3 dieser extremen Herausforderung – und bestanden sie mit einer starken Leistung im Feld der 66 Starter.
 
Auf dem Circuit de Spa-Francorchamps, dem legendären Achterbahnkurs in den Ardennen, überzeugten sie vor allem mit einer starken Aufholjagd. Von Startposition 41 ins Rennen gegangen, machten sie unter den schwierigen Bedingungen in der Nacht immer weiter Boden gut und fuhren bis auf Position 6 nach vorn. Am Ende belegten sie den 19. Gesamtplatz und wurden Zwölfte in der Pro-Cup-Wertung. Nur 50 Starter kamen ins Ziel.
 
Erst vor zwei Wochen waren Dennis Olsen und Christopher Mies mit dem Mustang GT3 bei den 24 Stunden von Le Mans am Start. Mit ihren jeweiligen Teamkollegen belegten sie dabei die Plätze drei und vier in der erstmals ausgetragenen Klasse LMGT3.
 
Michael Ried, Teameigner und Technischer Direktor Proton Competition: „Als zweites Rennen in einer für uns neuen Meisterschaft die 24 Stunden von Spa zu bestreiten, ist eine ehrgeizige Aufgabe. Unsere Fahrer und der Ford Mustang GT3 haben sie wirklich gut gelöst.“ 
 
Christian Ried, Teameigner Proton Competition: „Mit unserem neuen Mustang GT3 nach dem sensationellen Podium in Le Mans auch in Spa ohne größere Probleme über die Runden zu kommen, zeigt uns, dass wir in die richtige Richtung arbeiten. Das macht uns zuversichtlich, dass wir schon bald das volle Potential dieses Autos auf der Rennstrecke sehen werden.“
 
Christopher Mies (Ford Mustang GT3 #64): „Es war das erwartet harte Rennen gegen sehr starke Konkurrenten. Wir haben das Beste daraus gemacht. Auch im Regen zeigten wir eine starke Performance, waren konstant in den Top 10 mit dabei. Das hat echt Spaß gemacht. Dass wir das Rennen unter den extremen Bedingungen ohne technischen Defekt beenden konnten, war positiv. Jetzt gilt es, weiter hart zu arbeiten, um dann in vier Wochen am Nürburgring hoffentlich auf dem Podium zu stehen.“
 
Frédéric Vervisch (Ford Mustang GT3 #64): „Unser Mustang hat sich bei diesem schwierigen Rennen als sehr zuverlässig erwiesen. Wir haben im Augenblick noch nicht die Pace, um um den Sieg zu kämpfen. Doch wir geben nicht auf. Beim härtesten GT-Rennen der Welt in die Top 20 zu fahren, ist ein sehr gutes Resultat. Doch wir wollen noch besser werden. Jetzt geht es darum, noch etwas mehr Performance zu finden.“
 
Dennis Olsen (Ford Mustang GT3 #64): „Das war ein sehr schwieriges Rennen für uns. Nicht nur wegen der extremen Bedingungen. Wir haben alles gegeben und lagen zeitweise auf dem sechsten Platz. Später haben wir uns in die Führungsrunde zurückgekämpft. Am Ende ist es dann sehr unglücklich für uns gelaufen. Unmittelbar nach einem Boxenstopp von uns gab es eine Full-Course-Yellow. Dadurch verloren wir eine Runde und es war unmöglich, sie uns zurückzuholen. Das war nicht das Ergebnis, auf das wir gehofft hatten, doch ich bin sicher: Wir kommen stärker zurück.“
 
Der nächste Einsatz für Proton Competition in der GT World Challenge Europe ist am 28. Juli das Rennen auf dem Nürburgring.