ADAC GT4 Germany
21.08.2024
Bonk Motorsport: Weiter Tabellenführer in der ADAC GT4 Germany
Teamchef Michael Bonk: „Das Team hat in der Eifel einen tollen Job abgeliefert. Im ersten Rennen bei nassen Bedingungen war unser BMW sicherlich nicht das optimale Fahrzeug. Dazu haben die Piloten einige taktische Fehler begangen. In Lauf zwei lief fast alles optimal, nur musste das zweite Auto nach einer Feindberührung vorzeitig aufhören.“
Piana holte mit dem Bonk-BMW für das erste Rennen eine weitere Pole-Position, Wassertheurer fuhr auf Rang 5. Aufgrund von heftigen Regenfällen in der Eifel wurde das Rennen zweimal kurz nach dem geplanten Start mit der roten Flagge unterbrochen. Als es dann endlich losging, verlor Piana die Topposition, konnte allerdings den zweiten Platz trotz einer Kollision bis zum Boxenstopp verteidigen. Schrey hatte anschließend Schwierigkeiten, den Platz gegenüber den im Regen überlegenen Porsche und Mercedes zu halten. Nach einer unverschuldeten Kollision holte das Duo Rang 5 im Ziel. Wassertheurer fuhr sein erstes Regenrennen. Entsprechend groß waren die Eingewöhnungsprobleme. Reiter konnte den Rückstand noch verkürzen, doch mehr als Rang 7 war nicht mehr drin.
Schrey stand in der Startaufstellung des zweiten Rennens auf dem dritten Platz. Reiter hatte im Qualifying mit dem Verkehr zu kämpfen und kam nicht über Startposition 12 hinaus. Schrey konnte sich diesmal bei trockenen Bedingungen nach einem guten Start direkt hinter den beiden führenden Porsche platzieren und diese unter Druck setzen. Bis zum Boxenstopp blieb er auf Tuchfühlung zum Führungs-Duo. Nach dem Fahrerwechsel machte Piana nach wenigen Runden kurzen Prozess mit der Konkurrenz. Innerhalb einer Runde setzte er sich an die Spitze des Feldes und fuhr anschließend den Sieg souverän nach Haus. Reiter kämpfte sich schnell im Feld nach vorn. Er lag bereits auf Platz 6, als ihm beim Versuch, eine weitere Position zu gewinnen, die Straße ausging. Da er keinen Konkurrenten abschießen wollte, beschädigte er sich bei dem notwendigen Ausweichmanöver die vordere Aufhängung und musste an der Box aufgeben.
Fazit von Teamchef Bonk: „Wir waren enorm stark am Nürburgring. Die Wetterbedingungen im ersten Rennen waren mal wieder typisch für die Eifel. Im zweiten Rennen haben wir dann eine souveräne Leistung gezeigt. Leider haben wir das zweite Auto verloren.“