ADAC GT4 Germany
21.10.2024
Razoon-Duo Berndt/Birch triumphiert in der ADAC GT4 Germany
Dominik Olbert: „Das war wirklich großes Pech, vor allem nach dem Raketenstart von Simon, der in wenigen Runden von Platz zehn auf Rang fünf vorgefahren war. Leider ist Teil an der Radhaufhängung gebrochen, ein Ermüdungsbruch. So etwas kann natürlich passieren, aber dieses Mal ist es leider zur absoluten Unzeit passiert.“ Die beiden anderen Mannschaften lieferten ein solides Rennen ab: Daniel Drexel/Adrian Rziczny erreichten Platz 13, während sich Damon Surzyshyn/Luca Link auf Platz 20 klassierten.
Im zweiten Rennen am Sonntag kam dann aber endlich einmal alles so zusammen, wie es eben zusammenkommen muss, um über einen Gesamtsieg jubeln zu dürfen: sowohl Startfahrer Denny Berndt, als auch Simon Birch, der den zweiten Stint absolvierte, drückten dem Rennen als jeweils schnellste Piloten ihren Stempel auf, und sicherten sich mit ihrem Porsche Cayman GT4 somit nach 33 nervenaufreibenden Runden den ersten Gesamtsieg in der ADAC GT4 Germany. Dementsprechend groß war der Jubel bei den beiden Piloten, aber natürlich auch bei der gesamten „razoon“ Truppe und bei der riesigen Gästeschaar von Hauptsponsor Milwaukee, die für ihren Event somit genau das richtige Rennwochenende auserwählt hatten. Team-Eigner Dominik Olbert: „Wir haben immer gewusst, dass wir siegfähig sind. Aber der Wettbewerb ist so hart, dass wirklich alles zusammenpassen muss, damit es mit dem Sieg klappt. Heute war es endlich soweit, und ich freue mich unglaublich für Denny, Simon und jedes einzelne Teammitglied. Das ist die Belohnung für eine wahnsinnig harte und intensive ADAC GT4 Germany Saison. Mein Dank gilt unseren Partnern und Sponsoren, allen voran Brebeck und natürlich Milwaukee. Ohne sie wären wir nicht in der Lage, hier um Siege zu kämpfen!“
Bei all dem Jubel über den Saisonsieg dürfen aber auch die tollen Leistungen der beiden anderen „razoon“ Paarungen nicht aus dem Blickfeld geraten: Der Kanadier Damon Surzyshyn erhielt dieses Wochenende Unterstützung vom schnellen deutschen Youngster Luca Link, der aus der LMP3-Klasse kommend erstmals in einen BMW M4 GT4 unterwegs war. Das Duo fuhren im zweiten Rennen auf Platz 19, in dem vor allem Link mit schnellen Rundenzeiten glänzte. Noch stärker präsentierten sich Daniel Drexel und Adrian Rziczny: die österreichisch-deutsche Paarung stürmte von Startplatz 16 bis auf Rang neun nach vorne und zeigte ihr wohl bestes Rennen dieser Saison.