Wie schon in Zolder einige Wochen zuvor trat Ioannis Smyrlis mit einem Doppelsieg die Heimreise an. Pole, zwei Gesamtsiege, zwei schnellste Rennrunden – auf dem Nürburgring ließ Smyrlis nichts anbrennen. „Im ersten Rennen war es nicht so ganz einfach wie in Rennen zwei. Frank Anhorn und David Barst fangen schon langsam an richtig Druck zu machen. Schade, dass Frank nun im zweiten Rennen krankheitsbedingt ausgefallen ist und nicht weiterfahren konnte. Sonst wäre das Wochenende noch schöner gewesen. Dadurch war das zweite Rennen leider etwas einsam für mich. Aber wir sind zufrieden und die Ergebnisse sind ok“, berichtete Smyrlis.
Konkurrenz aus dem eigenen Lager
Die stärkste Konkurrenz kam in der Eifel aus dem eigenen Lager. Nachdem in Zolder schon David Barst erstmals im Porsche unterwegs war, kam auf dem Nürburgring noch Frank Anhorn dazu. Dessen Premiere im Porsche 992 GT3 Cup lief zunächst glänzend. Anhorn stellte seine Wagen neben Smyrlis auf Startplatz zwei und behielt diesen auch im Rennen. Doch nach neun Runden musste Anhorn den Porsche vorzeitig abstellen. Seinen zweiten Gesamtplatz erbte David Barst, der diesen auch sicher ins Ziel brachte.Zwei souveräne Siege in der TC Klasse fuhr an diesem Wochenende Nils Mierschke (Seat Cupra TCR) ein. Dabei landete Mierschke in beiden Rennen auf dem starken dritten Gesamtrang. Nachdem zum zweiten Heat weder Anhorn noch Barst antraten, lag Mierschke einige Runden an der zweiten Gesamtposition. Den nach vorne drängenden Moritz Berrenberg konnte Mierschke zwar nicht halten, konnte aber mit den zwei Klassensiegen im Gepäck dennoch zufrieden die Heimreise antreten. „Es war für uns mit zwei Klassensiegen ein super Wochenende. Leider hatten wir ein bisschen zu wenig Konkurrenz in der Klasse. Aber trotzdem hat es Spaß gemacht, besonders auch mit dem TCR auf Gesamtposition drei zu fahren. Es ist schon cool schnellere Autos hinter sich zu lassen“, so Mierschke. Zweimal Platz zwei in der TC Klasse holte sich Christian Jakob (Seat Cupra TCR). Der Eidgenosse sah das schwarz-weiß karierte Tuch zweimal auf der vierten Gesamtposition. Dritter in der Klassenwertung wurde in beiden Rennen Marco Santamaria, der erstmals im Seat Leon Supercopa Mk2 am Start war.