Im Juli startete die diesjährige EM im spanischen Alcaniz, weiter ging es nun zum Finale nach Val Vibrata. Die Rennstrecke an der Adria gelegen kehrte nach einer längeren Abstinenz zurück in ein internationales Championat. Für das Kart Republic Team aus Bayern traten die Österreicherin Emma Felbermayr, Menyhert Krozser aus Ungarn und der Deutsche Simon Rechenmacher an.
Anzeige
Nach den Tests sah es nach einem erfolgreichen Wochenende aus. Das Trio lag durchweg in den Top-Sieben und ließ auf erfolgreiche Qualifyings hoffen. Doch die Stimmung war im Anschluss zweigeteilt. Menyhert fuhr auf Platz fünf in seiner Gruppe und bestätige die Leistung auch im weiteren Verlauf der Heats. Mit Startplatz 13 hatte er eine super Ausgangsposition für das Finale und bestätige das Ergebnis auch im Verlauf des 24 Runden langen Finales.Für Simon waren die Rennen dagegen deutlich turbulenter. Im Zeittraining erwischte er keine freie Runde und hatte dadurch in den Heats eine schwere Aufgabe vor sich. Im Super Heat kämpfte er sich dann bis auf Platz 13 nach vorne und schaffte als 35. hauchdünn den Einzug in das Finale. Der Endlauf wurde dann seine Kür eines aufregendes EM-Finals. Bis zum Fallen der Zielflagge holte Simon 20 Positionen auf und durfte sich als 15. Über weitere EM-Punkte freuen.
Emma Felbermayr hatte nach zwei Mal Platz vier in den Tests ebenfalls große Ambitionen für das Zeittraining. Ähnlich wie bei Simon fehlten am Ende wichtige Zehntelsekunden und sie hatte keine perfekte Ausgangslage für die Heats. Trotz starker Rennen verpasste sie am Ende als 45. den Einzug in das Finale.
Teamchef Thomas Braumüller zog nach dem Rennwochenende ein positives Fazit: „Auch wenn es teilweise turbulent war, können wir mit dem Wochenende durchaus zufrieden sein. Das KZ2-Feld war mit 82 Piloten sehr stark besetzt. Menyhert hat sich durchweg auf den vorderen Positionen behauptet und wirklich überzeugt. Bei Simon und Emma war es turbulenter. Mit dem guten Super Heat hat es Simon noch ins Finale geschafft und dort eine richtig gute Vorstellung abgeliefert. Auch für Emma wäre das Finale wieder realistisch gewesen, das Feld hängt aber sehr eng zusammen, entsprechend schwer ist es sich nach vorne zu kämpfen.“
Aus Italien geht es für die TB-Mannschaft nun wieder nach Deutschland. In drei Wochen findet in Wackersdorf das Finale der Deutschen Kart-Meisterschaft statt.
