OK Senioren: Joe Turney dominiert das Geschehen
Das perfekte Wochenende kommt im Kartsport nur äußerst selten vor, insbesondere nicht bei einem solch wechselhaften Wetter wie in Frankreich an diesem Rennwochenende. Joseph Turney (KR Motorsport) zeigte nicht nur seine Regenfähigkeiten, während er alle Heats des Wochenendes für sich entschied, sondern er dominierte auch auf trockener Strecke am Sonntag, wo er Superheat und Finale gewann. Sein britischer Landsmann Lewis Wherell (Forza Racing) kam ihm im Finale aber sehr nahe. Nur wenige Zehntelsekunden trennten die Führenden im Ziel. Mit einem dritten Platz hielt Gabriel Gomez (CRG) aus Brasilien das Meisterschaftsduell gegen Turney zur Saisonmitte weiter offen. Der Deutsche Taym Saleh (Sauber Academy) kam ins Finale, musste sich aber mit der 24. Position zufriedengeben.OK Junioren: Durchbruch für Iacopo Martinese
Iacopo Martinese (KR Motorsport) setzte das erste Ausrufezeichen des Wochenendes mit der Pole-Position. Während sich in den Heats viele Fahrer an der Spitze abwechselten hielt der Italiener die Spitzenposition bis ins Finale. Dort ging zu Rennbeginn aber Christian Costoya (Parolin Motorsport) in Führung. Die Longrun-Pace des Spaniers war jedoch unzureichend, um den Sieg einzufahren, und so übernahm Martinese wieder die Führung, welche er trotz eines harten Zweikampfs in der letzten Kurve inklusive Fotofinish nicht mehr abgab. Dries Van Langendock (Forza Racing) war schnell, fand aber keinen Weg an die Spitze und sammelte alsZweiter wichtige Meisterschaftspunkte. Auf Rang drei gab es eine Überraschung: Rocco Coronel (Victory Lane) fuhr aus der 19. Startposition bis auf das Podest und hätte, wäre das Rennen wenige Runden länger gewesen, ein Wort um den Sieg mitreden können. Eine deutsche Finalbeteiligung bleib erstmals in diesem Jahr aus.