Montag, 25. November 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
Champions of the Future
03.06.2024

Deutsche Top-Platzierung beim dritten Lauf der COTF

Neu im Kalender der Champions of the Future zeigte sich der Slovakiaring am vergangenen Wochenende, vom 30. Mai bis 2. Juni, von seiner besten Seite. Die anspruchsvolle, verwinkelte Strecke in der Slowakei stellte die Piloten vor große Herausforderungen und sorgte neben spannender Rennaction auch für viele Kollisionen. Besonders erfreulich war aber die Leistung der deutschen Hoffnung Arjen Kräling bei den Junioren, der Fünfter wurde.


OK Junioren: Umschwung in der Punktewertung

Nach einem verpatzten Qualifying und ebenfalls unerfreulichen Heats qualifizierte sich einer der Favoriten und Meisterschaftsaspiranten, Dries Van Langendonck (Forza Racing) nicht für das Finale der OK Junioren. Diese Schwäche nutzte sein Gegner Niklas Schaufler (DPK Racing) sofort aus und katapultierte sich mit dem dritten Platz aus dem Finale zur Tabellenführung. Der Sieg im Slovak Karting Center war aber außer Reichweite – Christian Costoya (Parolin Motorsport) aus Spanien war nicht zu schlagen und sicherte sich mit einer dominanten Vorstellung den Tageserfolg vor dem Briten Noah Baglin (Prema Racing). Der schnellste Deutsche, Arjen Kräling (KR Motorsport), kämpfte lange um die zweite Position, wurde schlussendlich nach vielen Positionsverschiebungen Fünfter und darf bei gleichbleibender Leistung in der FIA Kart-Europameisterschaft auf einen Podestrang hoffen. Luke Kornder (Forza Racing) sorgte für eine weitere deutsche Finalteilnahme, machte viele Plätze gut und wurde 22.


OK Senioren: KR Dominanz an der Spitze

Acht der besten zehn Finalteilnehmer bei der dritten Runde zu den Champions of the Future waren Kart Republic-Piloten. Die Dominanz wurde von einem Vierfach-Erfolg auf der Strecke unterstrichen, doch gerade der provisorische Sieger, Jimmy Helias (VictoryLane Karting), wurde von einer Fünf-Sekunden-Strafe ausgebremst. Das händigte der Erfolg an keinen geringeren als den Briten Joe Turney (KR Motorsport), der nur knapp vor seinem belgischen Kontrahenten Thibaut Ramaekers (VDK Racing) den Zielstrich überquerte. Der letzte Podestplatz ging an Turneys Teamkollegen David Cosma Christofor aus Rumänien. Nur 17 Piloten erreichten überhaupt das Ziel: Nicht nur Gabriel Gomez (CRG) musste das Wochenende frühzeitig beenden, auch der Dominator des Wochenendes Jindrich Pesl (Monster K) und Zac Drummond (Parolin Motorsport) fielen Unfällen oder Defekten zum Opfer.


Ausblick: Bekanntes Terrain voraus

Nach zwei unbekannten Strecken wird beim nächsten Lauf der COTF wieder auf bekanntem Boden gefahren. Die Strecke im schwedischen Kristianstad wird insbesondere den erfahreneren Piloten bereits aus den letzten Jahren bekannt sein. Zuvor steht mit der FIA Kart-EM am Slovakiaring das wichtigere Rennen an. Dieses wird vom 20. bis 23. Juni stattfinden, was den Fahrern noch etwas Zeit für Trainingssessions lässt.