Bei hochsommerlichen Temperaturen versammelten sich knapp 190 Fahrerinnen und Fahrer aus dem gesamten Bundesgebiet und sowie dem benachbarten Ausland in der Arena E. Der Hochgeschwindigkeitskurs in Ostdeutschland war schon zum zweiten Mal in diesem Jahr Austragungsort des DKM-Renngeschehens. Nach zuletzt guten Resultaten beim Saisonauftakt ging die RMW-Mannschaft motiviert auf die Reise.
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Bei den X30 Junioren machte Ben Gallert eine gute Figur. Der Youngster startete von Platz 19 aus in das Event und setzte im ersten Heat mit Rang fünf prompt ein Statement. Im zweiten Lauf warf ein Ausfall den Youngster leider um wichtige Positionen im Zwischenranking zurück. Dennoch kämpfte sich Ben bis zum Finale wieder stark nach vorne und verpasste die Top-Ten als Zwölfter haarscharf. Teamkollege Noah Beckmann mischte nach Platz 23 im Zeittraining im hart umkämpften Mittelfeld des Klassements mit. In harten Duellen war eine Aufholjagd für den jungen Motorsportler nicht gerade einfach. Schließlich ging es für Noah im Finale nicht mehr über Rang 22 hinaus.
Eine bärenstarke Leistung feierte Luis Esser bei den X30 Senioren. Der Neukirchen-Vluyner rangierte im Zeittraining noch auf Rang 19, ließ im Anschluss aber nichts mehr anbrennen. Mit den Plätzen sechs respektive drei in den Heats katapultierte sich Luis nach vorne und setzte mit Platz zwei im Super Heat ein beeindruckendes Zeichen. Im Finale mischte der RMW-Repräsentant anschließend ebenfalls ganz vorne mit und etablierte sich als Vierter am Ende im Spitzenpulk der hochkarätigen Kategorie.
Matti Klasen lag als 38. des Zeittrainings anfangs leider weit hinter seinen Erwartungen zurück. Über die Vorläufe hinweg fand der Kartfahrer allerdings den Weg ins solide Mittelfeld und beendete das Finale auf dem souveränen 22. Rang.
Bei den Schaltkarts im DMSB Schalt-Kart-Cup hielt Felix Wischlitzki die Fahnen hoch. Der Schaltkart-Rookie haderte zu Beginn leider mit dem richtigen Rhythmus auf dem anspruchsvollen Kurs in Mülsen. Im Zeittraining landete er auf Platz 22 und hatte damit keinen einfachen Weg vor sich. Mit Rang acht im ersten Heat ließ er aufhorchen – bis zum Finale verpasste der Bayer allerdings die erhoffte Aufholjagd zu den Top-Positionen. Das Finale beendete er letztlich auf Platz 19.
„Die DKM hat ihrem Namen dieses Wochenende wieder einmal alle Ehre gemacht. Die Konkurrenz war hart – entsprechend wurden wir gefordert. Luis hat bei den Senioren einen genialen Job gemacht und sich super in Szene gesetzt. Mit etwas mehr Glück wäre auch ein Podestplatz möglich gewesen. Bei den Junioren sowie im DSKC haben wir uns ehrlicherweise mehr erhofft, hier gilt es zum Saisonfinale wieder Jagd auf die Spitzenränge zu machen. Ein großer Dank geht an diesem Wochenende an Leon Wippersteg. Normalerweise als DTM-Renningenieur unterwegs, stand er unseren Fahrern mit seiner Expertise bestmöglich zur Seite“, fasste Michael Wangard zusammen.
Schon am kommenden Wochenende ist RMW Motorsport wieder an der Rennstrecke anzutreffen. Im belgischen Genk startet das Team bei der IAME Series Benelux in Vorbereitung auf die bevorstehende Europameisterschaft an selbiger Stelle nur eine Woche später.
