Von Rennen auf regionaler Ebene ging es für RMW Motorsport ohne viel Pause am zurückliegenden Wochenende auf deutlich anspruchsvolleres Terrain. Die Deutsche Kart-Meisterschaft läutete in Kerpen die zweite Saisonhälfte ein und lud dazu Fahrer aus dem gesamten Bundesgebiet sowie dem benachbarten Ausland zum Erftlandring nach Kerpen ein. Das RMW-Aufgebot nahm sich Großes vor – doch leider sorgte Pech für einige Rückschläge.
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Erstmalig ging Kilian Kommer in der Deutschen Mini-Kart-Meisterschaft auf die Reise. Der Nachwuchspilot startete als 28. in das Event und setzte von dort aus immer wieder kleine Ausrufezeichen. In den Vorläufen und insbesondere im Super Heat zeigte Kilian eine klare Richtung auf und holte Startplatz 17 für das Finale. Trotz fehlender Rennerfahrung hielt er dort ebenfalls gut mit und kam als 22. in das Ziel. Bei den X30 Junioren lieferte Ben Gallert eine gute Figur ab. Von Platz 16 nach dem Zeittraining aus ging es für den Youngster konsequent nach vorne. Im finalen Zwischenranking rangierte Ben bereits auf dem starken elften Rang, ehe er im Finale nochmals nachlegte und als Neunter den Einzug in die hart umkämpften Top-Ten schaffte.
Noah Beckmann ging nach seinem WAKC-Doppelsieg hochmotiviert an den Start. Technische Probleme im Zeittraining sorgten allerdings schon frühzeitig für einen durchwachsenen Start ins Geschehen. Von Platz 24 aus hatte es Noah nicht gerade einfach. Dennoch verbesserte er sich bis auf Startplatz 16 für das Finale. Dort waren nach einem Ausfall aber alle Hoffnungen auf eine weitere Aufholjagd zunichte.
Als RMW-Hoffnungsträger war Luis Esser bei den X30 Senioren unterwegs. Bis zum Finale positionierte sich der Tony Kart-Pilot konsequent in Reichweite zu den Top-Ten und machte seine Ambitionen deutlich. Von Platz elf gestartet, verlief das Finale allerdings nicht im Sinne des jungen Rennfahrers und führte zum vorzeitigen Aus. Dort behauptete sich dann Matti Klasen als erfolgreichster RMW-Repräsentant. Nach einem verhaltenen Zeittraining auf Platz 38, legte der Nachwuchspilot anschließend mächtig nach und beendete den finalen Wertungslauf als 19.
Abgerundet wurde das RMW-Trio bei den X30 Senioren von Mehmet Efe Aybar. Erstmalig startete der Rookie bei der DKM und begab sich damit auf absolutes Neuland. Seine Premiere auf hohem Niveau meisterte er über das Event hinweg mit Bravour. Mit Platz 26 stand letztlich ein erfreuliches Ergebnis zu Buche.
Felix Wischlitzki hielt die Fahnen im DMSB Schalt-Kart-Cup hoch. 39 Akteure griffen im hochkarätigen Klassement in die Lenkräder ihrer Rennkarts. Mit Platz 21 positionierte sich Felix zu Beginn im Zeittraining im soliden Mittelfeld, wollte daraufhin aber definitiv mehr. Im Super Heat setzte er mit Position zehn ein deutliches Zeichen und ging anschließend von Startplatz 15 aus in das Finale. Dort wollte der Bayer dann noch einmal alles geben. Nach dem Start konnte Felix einer Kollision jedoch nicht mehr ausweichen – folglich musste er sein Kart vorzeitig im Aus abstellen.
„Nach dem zuletzt guten Auftritt in Kerpen haben wir uns für dieses Wochenende deutlich mehr vorgenommen. Wir sind hier auf anderem Niveau unterwegs – dennoch war unser Ziel klar die Top-Positionen anzugreifen. Leider hat uns dabei diesmal viel Pech einen Strich durch die Rechnung gemacht – aber das gehört manchmal zum Racing dazu“, erklärte Teamchef Michael Wangard am Abend.
Weiter geht es für RMW Motorsport am ersten Augustwochenende im sächsischen Mülsen. Beim Ostdeutschen ADAC Kart Cup bereitet sich das Team dann auf die fünfte Runde der Deutschen Kart-Meisterschaft an selbiger Stelle vom 09.-11. August vor.
