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DTM
06.07.2024

Schwerer Start für Dörr Motorsport am Norisring

Dörr Motorsport erlebt einen schwierigen Start in das DTM-Wochenende am Norisring. Bei ihrem Debüt im fränkischen Monaco kämpft das Team aus Frankfurt mit einer unvorteilhaften Streckencharakteristik und technischen Schwierigkeiten.

Erste Meter auf dem 2,4 Kilometer langen Stadtkurs sammelten die beiden Fahrer Ben Dörr und Clemens Schmid bereits am Freitag in den beiden freien Trainings. Aufgrund der Premiere des McLaren 720S Evo GT3 auf dem Stadtkurs war das Ziel, erste Daten zu sammeln und ein Basissetup für das Wochenende rauszufahren.

Im Qualifying am Samstagmorgen lag der Fokus nicht nur auf schnellen Rundenzeiten, sondern auch darauf weitere Streckenerfahrung zu sammeln. Beide Fahrer kämpften in der 20-minütigen Session mit den starken Bodenwellen der Strecke und der Balance des Autos.

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In das einstündige Rennen am Samstagmittag gelang Ben Dörr und Clemens Schmid ein sauberer Start. Nach den ersten Runden fanden sich die beiden Piloten auf ihren Plätzen ein und fokussierten sich auf ihr eigenes Rennen. Leider musste DTM-Rookie Dörr seinen McLaren 720S Evo GT3 in der ersten Rennhälfte mit technischen Problemen abstellen.

Der Österreicher Clemens Schmid zeigte konstante Rundenzeiten, kämpfte aber mit der Balance des Autos. Aufgrund näherndem Regen zog Dörr Motorsport den Pflichtboxenstopp des erfahrenen GT3-Piloten bis an das Ende des Boxenstoppfensters hinaus und entschied sich bei ihrem Reifenwechsel für Regenreifen. Diese taktisch mutige Entscheidung schien sich mit erstarkendem Regen erst auszuzahlen, doch eine schnell abtrocknende Strecke machte eine Positionsverbesserung zunichte.

Ben Dörr: „Für mich liegt der Fokus dieses Rennwochenendes darauf, weiter Erfahrung zu sammeln und zu lernen. Gerade auch weil es mein erstes Mal auf dieser besonderen Strecke ist, halte ich meine Erwartungen gering und konzentriere mich auf mich selbst. Im Gegensatz zu Zandvoort liegt unserem Auto dieses Streckenlayout weniger, trotzdem werden wir versuchen für den morgigen Renntag einen Schritt nach vorne zu machen“
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