Erster Saisonsieg für Rietveld
Im Qualifying sicherte sich Rietveld zum ersten Mal in dieser Saison die Pole-Position vor seinem Teamkollegen Bonito. Den folgenden fliegenden Start ins Sprintrennen entschied Rietveld für sich und kam als Führender aus der ersten Kurve. Fiduci hatte von Rang fünf aus die Innenbahn gewählt und konnte sich auf Platz zwei vor Bonito schieben. Nach einer turbulenten Startphase wurde es ruhig an der Spitze. So konnte Rietveld seinen ersten Saisonsieg feiern. Fiduci wurde Zweiter vor Bonito. Der von Position sieben gestartete Jarschel sammelte mit Rang vier weiter wichtige Punkte.
Wisniewski – ganz oder garnicht
Im zweiten Qualifying zeigen sich die Protogonisten des Sprintrennens wieder an der Spitze: Die Pole-Position sicherte sich Wisniewski vor Jarschel. Hinter den beiden Porsche reihte sich das Team Redline Trio mit Rietveld, Kevin Siggy und Bonito ein. Wisniewski ging nach dem Start in Führung, während Jarschel eine Position verlor und als Dritter hinter Rietveld lag. Siggy folgte auf Rang vier vor Löhner, der von Position zehn einen guten Start erwischte.Nach der Öffnung des Boxenstoppfensters kam die Spitze über drei Runden verteilt zum Reifenwechsel. Doch an den Positionen änderte sich nichts und Wisniewski führte weiterhin das Feld vor Rietveld und Jarschel an. Von dieser Position ließ er sich auf den letzten Runden nicht verdrängen und holte den Sieg vor Rietveld und Jarschel.
Neben seinem zweiten Saisonsieg gewann Wisniewski mit einer Rundenzeit von 1:21.367 Minuten auch den Fastest Lap Award. Zudem sicherte er sich zusammen mit Rietveld einen Platz im Kampf um den Pole Position Award. Dort hat Jarschel mit drei schnellsten Runden im Qualifying derzeit die Nase vorne.
Jeffrey Rietveld: „Die Qualifyings und die Rennen liefen gut heute. Im zweiten Rennen war ich leider nicht schnell genug, um Nikodem einzuholen. Ich denke von Rennen zu Rennen und versuche konstant zu sein. Am Ende der Saison werde ich sehen, wo ich stehe. Ich freue mich auf den Sachsenring. Aber um dort erfolgreich zu sein, liegt noch viel Training vor mir.“
Nikodem Wisniewski: „Ich habe gemischte Gefühle bei diesem Renntag. Es gab Probleme und so konnte ich am ersten Qualifying nicht teilnehmen. Im zweiten Rennen konnte ich dann zeigen, was ich kann. Zu allem Unglück ist mir gestern auch noch mein Lenkrad kaputt gegangen und ich musste mir ein ausborgen. Aber momentan bin ich zufrieden und hoffe, dass mein Pech nun vorbei ist.“
Tim Jarschel: „Im ersten Qualifying lief es nicht nach Plan. Mit Platz vier im Rennen konnte ich noch Schadensbegrenzung betreiben. Den Start ins zweite Rennen habe ich komplett verpennt. Ich habe dann in der ersten Kurve von der Berührung zwischen Siggy und Fiduci profitiert und Platz drei übernehmen.“
Bis zum vierten Renntag der DTM Esports Championship 2024 sind nun zwei Wochen Oster-Pause. Genug Zeit für die Teilnehmer sich auf den vierten Renntag auf dem anspruchsvollen Sachsenring am 5. April 2024 um 19.15 Uhr vorzubereiten.