Wegen des Nationalhelden Max Verstappen versammelten sich geschätzte 300.000 Zuschauer über das Wochenende rund um Zandvoort. Die Atmosphäre war einfach einzigartig! Leider spielte das raue Seeklima, wie so oft, dort nicht mit, so dass der Samstag Starkregen mit einem heftigen Sturm brachte.
Das Qualifying morgens fand bereits im strömenden Regen statt, das erste Rennen am späten Nachmittag wurde wegen des orkanartigen Sturms auf Sonntagmorgen verschoben. Die junge Saarländerin platzierte sich auf den Positionen 11 und 9 für die beiden Läufe.
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Da man in Zandvoort bekannterweise nur ganz schwer überholen kann, ist das Qualifying maßgeblich entscheidend für ein gutes Rennergebnis. Das erste Rennen war relativ unspektakulär. Carrie machte beim Start eine Position gut und fuhr den 10. Platz sicher nach Hause. Rennen 2 war deutlich ereignisreicher. Es gab viele Zweikämpfe und die Sauber Junior-Pilotin befand sich in einer engen Sechsergruppe, die heftig um die Positionen kämpfte. Schlussendlich machte Carrie drei Plätze gut und landete auf P6.So war ihr Fazit des Wochenendes auch sehr positiv: „Selbst im Regenquali waren wir bis auf ganz wenige Ausnahmen innerhalb von einer guten Sekunde. Die Serie ist im Vergleich zum letzten Jahr noch einmal viel stärker geworden. Die F1 Academy hat es geschafft nahezu die besten Frauen der Welt unter 26 Jahren für die Serie zu selektieren. Im zweiten Rennen konnte ich am Schluss nochmal zulegen und war deutlich schneller als die Fahrerin vor mir. Aber sie hat clever verteidigt und ich hätte nur mit sehr viel Risiko überholen können. In Zandvoort ist das Überholen mit gleichen Fahrzeugen halt immer sehr schwierig! Trotz des schlechten Wetters am Samstag war die Stimmung im Fahrerlager und auf den Tribünen einfach grandios, die Holländer verstehen es halt zu feiern! Jetzt liege ich in der Meisterschaft wieder auf Platz 10 und im September geht es in Singapur weiter. Das ist wieder eine neue Strecke für mich, ein schneller schwieriger Stadtkurs und dazu haben wir dort nur sehr wenig Fahrzeit. Das wird eine echte Herausforderung!“
