FIA Formel E
14.04.2024
Packende Formel-E-Rennen in Italien
Nach zahlreichen Positionswechseln über 28 Runden sah am Samstag Porsche-Pilot António Félix da Costa aus Portugal als Erster die Zielflagge. Der 32-Jährige pushte bis zum Schluss, fuhr auf Platz eins vor und wehrte bis zum Rennende die Angriffe der Konkurrenz ab. „Der Reifen war sehr gut. Wir fahren jetzt seit anderthalb Jahren mit ihm und wir investieren sehr viel Zeit, den Reifen optimal zu nutzen und zu verstehen. Das Einzige, was das Auto mit dem Boden verbindet, ist der Reifen, also stecken wir da viel Energie rein. Es ist eine Herausforderung, die man beherrschen muss und wenn es gut funktioniert und man am Ende gewinnt, fühlt es sich sehr gut an“, sagte Da Costa nach dem Rennen.
Doch leider folgte für den Porsche-Piloten eine schlechte Nachricht: Aufgrund einer nicht regelkonformen Feder am Strompedal wurde der Portugiese rund fünf Stunden nach Rennende disqualifiziert. Die nachfolgenden Fahrer rückten auf und somit wurde Oliver Rowland (Nissan Formula E Team) nachträglich zum Sieger erklärt. Als Zweiter und Dritter wurden Jake Dennis (Andretti Formula E) und Maximilian Günther (Maserati MSG Racing) gewertet.
Am Sonntag erlebten die Zuschauer ein wahres Herzschlagfinale: Rowland führte bis zur letzten Runde, ehe ihm die Energie ausging, er zurückfiel und der Porsche-Pilot Pascal Wehrlein den Sieg holte. Der Deutsche hielt sich über 26 Runden in der Spitzengruppe. Für den 29 Jahre alten Piloten ist es bereits der zweite Erfolg in dieser Saison. Zweiter wurde Dennis, der vor dem drittplatzierten Nick Cassidy vom Team Jaguar TCS Racing die Zielflagge sah.
In der Gesamtwertung führen nach sieben von 16 Rennen punktgleich Wehrlein und Dennis mit 89 Zählern.