Der Circuit de Catalunya war Julian noch sehr vertraut, gewann er dort doch vor zwei Wochen das 24-Stunden-Rennen. Trotzdem gab es wieder eine Premiere. Erstmals war er in der Sportwagenserie GT Open am Start und pilotierte einen Mercedes AMG-GT3 auf der 4,657 Kilometer langen Rennstrecke. Insgesamt gingen 37 Fahrzeuge auf die Reise.
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Bei sommerlichen Temperaturen stellte sich Julian schnell auf die neuen Bedingungen ein. Das Wochenende bestand am Samstag und Sonntag jeweils aus einem Rennen, bei welchem er sich den Supersportwagen mit dem Österreicher Lukas Dunner teilte. Der fuhr am Samstag das Zeittraining und die erste Rennhälfte. Julian übernahm das Auto als Sechster und fuhr bis auf Rang zwei nach vorne. Doch kurz vor dem Fallen der Zielflagge rutschte er durch Dreck auf der Strecke etwas ins Aus und verlor noch zwei Plätze. Aber auch mit Position vier war er sehr zufrieden.Sonntag fuhr Julian das Qualifying und sicherte sich als Fünfter eine gute Ausgangslage. Nach dem Start gab es nur den Weg nach vorne und als Vierter übergab er den Mercedes an seinen Teamkollege. Der knüpfte an die Spitze an und duellierte sich um den Sieg. Letztlich kam es aber nicht zum Angriff, das Rennen wurde nach einem Unfall hinter dem Safety-Car beendet – Julian und Lukas standen als Zweiter auf dem Siegerpodium.
„Was für ein erfolgreiches Wochenende. Ich danke dem Team Motopark für diese Chance, sowie Lucas für seine starke Vorstellung in den Rennen. Von Anhieb habe ich mich wohl gefühlt und hatte sehr viel Spaß. Das Ergebnis bestätigt es umso mehr. Die Konkurrenz in der GT Open ist stark, es waren viele erfahrene GT-Fahrer am Start. Ich würde mich freuen, auch in der Zukunft mit Timo und seinem Team zusammenzuarbeiten“, fasste der 27-jährige zusammen.
Nun hat Julian ein Wochenende Pause, bevor das Finale des GTC Race auf dem Nürburgring stattfindet. Dort liegt der volle Fokus auf der Titelverteidigung. Der Düsseldorfer reist als Tabellenführer des GT60 powered by Pirelli an.
