Am Wochenende fand die dritte Veranstaltung des Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS Endurance Cup statt. Das Rutronik Racing Team hatte bereits in vergangenen Rennen gezeigt, dass es im vorderen Feld mitfahren konnte, doch am Nürburgring standen erstmals alle Zeichen auf Sieg.
Patric Niederhauser, Sven Müller und Julien Andlauer verzeichneten im Qualifying die schnellste Rundenzeit und platzierten ihren Porsche 911 GT3 R mit der #96 erstmalig auf der Eins. Das Schwesterauto von Dustin Blattner, Dennis Marschall und Loek Hartog zog mit der Pole Position im Bronze Cup nach.
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Der Rutronik Racing Porsche #96, mit Patric Niederhauser hinter dem Steuer, legte einen perfekten Start hin und schien seinen Vorsprung bis zur ersten Kurve zu halten, als er unverschuldet Kontakt mit einem Kontrahenten hatte. Damit war nicht nur der Traum des ersten Sieges für die Mannschaft geplatzt. Aufgrund des irreparablen Schadens musste das Fahrzeug in der Box abgestellt werden. Sehr viel erfolgreicher verlief das Rennen für das Trio rund um Dustin Blattner, Dennis Marschall und Loek Hartog. Die #97 konnte sich am Start vom Rest des Feldes absetzen und dank der perfekten Strategie, einem fehlerfreien Boxenstopp und der Performance der Fahrer diese Leistung bis zur Ziellinie weiter ausbauen. Mit einem 40-sekündigen Vorsprung sicherte sich der Rutronik Racing Porsche den ersten Sieg in der Bronze Kategorie der Fanatec GT World Challenge powered by AWS.
Das nächste Fanatec GT World Challenge powered by AWS Rennen findet von 23. bis 25. August in Magny-Cours, Frankreich, statt.
Klaus Graf, Teamchef Rutronik Racing: „Mit gemischten Gefühlen reisen wir vom Nürburgring ab, wobei das Positive doch deutlich überwiegt. Wir konnten im Qualifying eine sehr gute Leistung zeigen und mit beiden Fahrzeugen in den jeweiligen Klassen die schnellsten Rundenzeiten verzeichnen. Das war die erste Pole Position von Rutronik Racing in der Fanatec GT World Challenge powered by AWS! Leider wurde die #96 nach einem sehr guten Start von Patric von einem Kontrahenten torpediert, was gerade bei einem 3 Stunden Rennen mehr als unnötig war. Aufgrund des Schadens mussten wir das Fahrzeug zurückziehen. Danach galt der volle Fokus der #97 in der Bronze-Kategorie. Der sehr gute erste Stint von Dustin war die Basis für den weiteren Verlauf des Rennens. Der Vorsprung wurde weiter ausgebaut, sodass die Mannschaft mit einem Gap von 40 Sekunden die Ziellinie auf dem ersten Platz überquerte. Die Fahrer haben einen fehlerfreien Job abgeliefert, die Strategie passte und die Boxenstopps konnten perfekt absolviert werden. Wir freuen uns sehr über den ersten Bronze-Sieg für das Team und Dustin Blattner!“
Dustin Blattner, Fahrer #97: „Ich freue mich natürlich sehr über den Sieg. Das gesamte Team hat einen tollen Job gemacht und sich das Podium wirklich verdient. Das war nur durch den unermüdlichen Einsatz jedes Einzelnen möglich.“
