Samstag, 28. Dezember 2024
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GT World Challenge
23.07.2024

Rutronik Racing mit viel Pech am Hockenheimring

Trotz einer vielversprechenden Performance konnte das Rutronik Racing Team am Hockenheimring keine Podiumsplatzierung verzeichnen. Der Porsche #96 erreichte im Samstagsrennen die Top-10. Das Heimrennen von Rutronik Racing startete am Freitag mit einem vielversprechenden Freien Training. Sven Müller verzeichnete im Porsche 911 GT3 R am Hockenheimring die schnellste Rundenzeit und bestätigte damit die hervorragende Vorbereitung des Teams. 

Doch das Qualifying des stark besetzten, internationalen Fahrerfeldes hatte es wieder in sich. Der Pro-Bolide mit der #96, pilotiert von Sven Müller und Patric Niederhauser, fand sich auf Platz 26 wieder. Das Schwesterauto mit der #97 verpasste nur knapp die Top-10 und lag im Bronze-Feld auf dem zweiten Rang.  

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Das erfahrene Duo der #96 lieferte während dem einstündigen ersten Rennen des Wochenendes ab. Von P26 kämpften sich Sven Müller und Patric Niederhauser vor dem Heimpublikum nach vorne. Nach 36 Runden in der Hitze Hockenheims überquerten sie die Ziellinie auf dem siebten Rang. Dustin Blattner und Dennis Marschall beendeten den Lauf auf dem sechsten Platz der Bronze-Kategorie, nachdem sie durch ein Reifenplatzer weit zurückgeworfen wurden. 

Im zweiten Qualifying sah die Ausgangsposition für den Rutronik Racing Porsche im Pro-Feld deutlich besser aus als am Samstag. Mit Platz neun hatten Sven Müller und Patric Niederhauser Hoffnung auf ein erfolgreiches Rennen mit Aussichten auf eine Spitzenplatzierung. Auch die #97 konnte mit dem dritten Platz im Bronze-Cup eine gute Performance verzeichnen. 

Tausende Besucher waren am Sonntag vor Ort, um die Teams der 32 Fahrzeuge der Fanatec GT World Challenge powered by AWS Sprint Cup Fahrzeuge anzufeuern. Darunter auch eine Vielzahl an Gästen von Rutronik Racing, die es sich nicht nehmen ließen, ihrer Mannschaft beim Heimrennen vor Ort die Daumen zu drücken. Doch der Porsche mit der #96 konnte leider nicht an der guten Leistung im Qualifying anknüpfen. Aufgrund eines Problems eines Mitbewerbers beim Boxenstopp verloren die Piloten unverschuldet rund 25 Sekunden und rutschten so aus den Top-10, auf den 14. Rang. Dustin Blattner und Dennis Marschall hatten dieselbe Situation und erreichten deshalb den sechsten Platz im Bronze-Cup. 

Kommende Woche bestreitet das Team die sechste Veranstaltung der Fanatec GT World Challenge powered by AWS am Nürburgring.  

Klaus Graf, Teamchef Rutronik Racing: „Mit den Ergebnissen sind wir sicher nicht zufrieden, da wir uns deutlich mehr ausgerechnet hatten. Wir waren in beiden Rennen auf gutem Kurs, rein performanceseitig wären mit den Fahrzeugen Podiumsplatzierungen möglich gewesen. 

Die #97 wurde am Samstag durch einen unverschuldeten Kontakt mit einem Reifenschaden nach hinten geworfen. Mit der #96 hatten wir im Qualifying mit Track Limits zu kämpfen und konnten mit Platz sieben noch Schadensbegrenzung im Rennen betreiben. 

Unser Team konnte mit beiden Fahrzeugen im Sonntags-Qualifying zeigen, dass wir eine starke Performance haben. Aufgrund eines unglücklichen Zustands mit einem Mitbewerber haben wir mit beiden Fahrzeugen beim Boxenstopp rund 25 Sekunden verloren, was uns mehr oder weniger chancenlos machte. So ist das leider manchmal im Motorsport. Wir werden versuchen, unsere Lehren daraus zu ziehen und kommen gestärkt zurück.“ 
 
Patric Niederhauser, Fahrer #96: „Es war ein wildes Wochenende mit vielen Ups und Downs am Hockenheimring. Am Samstag hatten wir ein schwieriges Qualifying, aber ein super Rennen. Sven konnte im ersten Stint viele Fahrzeuge überholen und zeigte echt eine starke Performance. Von 26 auf 7 zu fahren, ist ein mega Ergebnis gewesen – dementsprechend zuversichtlich waren wir für das Rennen am Sonntag. Der Verkehr im Qualifying war nicht ideal, trotzdem konnten wir uns eine Startposition in den Top-10 sichern. Obwohl wir unverschuldet ein paar Positionen verloren hatten, sah es bis zum Pitstop gut für uns aus. Dass uns beim Boxenstopp ein anderes Fahrzeug so eingeparkt hat, war Pech für uns, was uns sehr viel gekostet hat. Wir wären konkurrenzfähig gewesen und hätten vermutlich sogar um eine Podiumsplatzierung kämpfen können. Das stimmt uns positiv für das nächste Wochenende am Nürburgring.“ 
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