Montag, 25. November 2024
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GTC Race
13.10.2024

Luca Arnold triumphiert beim ersten GT Sprint-Lauf auf dem Nürburgring

Das GTC Race-Finale auf dem Nürburgring begann mit einem spannungsgeladenen ersten GT Sprint-Lauf. Bei frischen Temperaturen wurden die spektakulären GT-Boliden auf die Reise geschickt und lieferten ein spannendes Rennen in der Eifel, dass die Meisterschaft bis zum zweiten und letzten Lauf der Saison offen lässt.

GTC Race Förderpilot Julian Hanses startete von der Pole-Position, doch die Freude bei Hanses hielt nicht lange an. Luca Arnold machte direkt beim Start Boden gegen Hanses gut. Zu allem Überfluss wurde Hanses dann auch noch von Land Motorsport-Pilot Konstantin Gutsul touchiert, der sich beim Anbremsen in Kurve eins vertat und Hanses umdrehte. Dessen Mercedes-AMG GT3 war daraufhin beschädigt und musste nach einigen Umläufen mit einem Folgeschaden abgestellt werden.

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Luca Arnold nutze die Chance und setzte sich daraufhin an der Spitze des Feldes ab. Hinter ihm rückte Martin Zander im équipe vitesse Mercedes-AMG GT3 auf Platz zwei vor. Gutsul startete nach der Kollision, bei der er bis ans Ende vom Feld zurückfiel, eine spannende Aufholjagd und konnte im Rennverlauf wieder auf das Spitzenfeld aufschließen.

Trotz einer Zeitstrafe wegen eines Frühstarts sicherte sich Luca Arnold nach einer halben Stunde Rennzeit souverän den Gesamtsieg – sein zweiter Triumph in einem GT Sprint-Lauf! Der W&S Motorsport-Pilot wahrt damit seine guten Meisterschaftschancen im Titelkampf der GT3-Wertung im GT Sprint und bringt sich in eine optimale Position. Martin Zander und Gutsul komplettieren die Top-Drei-Positionen. Die Fahrzeuge der Teams équipe vitesse und Land Motorsport trennten am Rennende weniger als 1,5 Sekunden.

„Es war großartig, dass ich am Start gut weggekommen bin“, so Arnold nach dem Rennen. „Ich hoffe, dass wir das Ergebnis nachher im zweiten Rennen wiederholen können.“

Spannung in der GT4-Klasse: Volte siegt, Förderer krönt sich zum Meister


In der GT4-Klasse startete Yves Volte von der Pole-Position, wurde jedoch im Startgetümmel von Enrico Förderer im Mercedes-AMG GT4 überrumpelt. Nach nur vier Minuten folgte der Konter: Förderer kam beim Anbremsen auf die Streckenbegrenzung und verlor leicht die Kontrolle über den Mercedes-AMG GT4. Volte nutzte die Lücke auf der Innenseite, um die Führung zurückzuerobern.

Im Mittelfeld der GT4-Klasse gab es im Rennverlauf spannende Duelle zwischen dem GTC Race-Debütanten Bastian Hein im BMW M4 GT4 vom RS24 Racing Team, Moritz Berrenberg im W&S Motorsport Porsche sowie Linus Hahne im BMW von ME Motorsport. Am Ende konnte sich Hein gegen die Konkurrenz durchsetzen und fuhr in seinem ersten GT Sprint-Rennen einen starken vierten Rang in der GT4-Klasse ein. Berrenberg gewann auf Rang fünf die Trophy-Wertung.

Yves Volte feierte schließlich – wie bereits im Juni auf dem Nürburgring – einen weiteren Klassensieg im Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport von Razoon – more than racing. Enrico Förderer belegte im Mercedes-AMG GT4 von Schnitzelalm Racing die zweite Position – rund vier Sekunden trennten die Fahrzeuge am Rennende. Nikolas Gebhardt bestätigt seine gute Form und fuhr im Porsche von CCS Racing auf den dritten Rang.

Der zweite Platz reichte Enrico Förderer für die Krönung: Mit vier Saisonsiegen und diesem Podiumsplatz sicherte er sich den Titel in der GT4-Meisterwertung des GT Sprint. Förderer gewann bereits in Spa-Francorchamps den Titel im GT60 powered by Pirelli.

„Es war ein unglaublich tolles Rennen, welches wir mit dem Meistertitel beenden konnten! Es hat jetzt nicht für den Sieg gereicht, aber war genug, um die Meisterschaft zu sichern“, freute sich der frischgebackene Titelträger Förderer.

Auch Yves Volte war nach seinem Rennsieg zufrieden: „Am Anfang habe ich etwas Enrico beobachtet, was er macht. Ich hatte noch etwas in Petto, was ich dann losgelassen habe, und es gereicht hat. Glückwunsch an Enrico zur Meisterschaft. Ich bin sehr glücklich über den Sieg und das Rennwochenende!“

Der letzte GT Sprint in der diesjährigen GTC Race-Saison startet um 15:15 Uhr. Im Stream auf YouTube können die Fans das Rennen weltweit verfolgen.