Freitag, 27. Dezember 2024
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GTC Race
15.10.2024

Meisterschaften und Klassensiege für W&S Motorsport im GTC Race

Beim Saisonfinale des GTC Race auf dem Nürburgring holte sich W&S Motorsport einen weiteren Klassensieg und gewann die Meisterschaften in der Trophy- und Pro-Am-Wertung. Moritz Berrenberg im Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport #32 siegte im GT Sprint 1 in der Trophy-Klasse vor seinem Teamkollegen Tim Horrell (#30) und sicherte sich damit den Titel. Luca Arnold im Mercedes-AMG GT3 #99 setzte sich im Titelrennen des GT60 powered by Pirelli in der Klasse Pro-Am gegen die Konkurrenz durch und beendet seine aktive Rennkarriere als Vizemeister im GT Sprint.

Das GT60 powered by Pirelli nahmen Tim Horrell und sein Teamkollege Hendrik Still (#30) vom zweiten Startplatz auf. Sie fuhren lange Zeit auf Podiumskurs in der GT4-Klasse, doch ein technisches Problem verhinderte eine weitere Top-Drei-Platzierung und so überquerten sie die Ziellinie nach 28 Runden als Fünfte. Auch die beiden GT Sprint-Rennen von Horrell waren von technischen Problemen überschattet. Während der querschnittsgelähmte US-Amerikaner im ersten Lauf Achter in der GT4- und Zweiter in der Trophy-Klasse wurde, musste er sein Fahrzeug im GT Sprint 2 vorzeitig abstellen.

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Moritz Berrenberg und Nico Gründel teilten sich beim einstündigen Rennen am Samstag das Cockpit der #32 und hielten sich aus den Zweikämpfen raus. Sie wurden auf Rang sieben gewertet. Die beiden Sprintrennen bestritt Berrenberg alle in der #32 und siegte im GT Sprint 1 in der Trophy-Wertung. Im zweiten GT Sprint-Rennen musste er sein Fahrzeug aufgrund eines technischen Problems nach nur wenigen Runden abstellen. Nico Gründel bestritt das erste Sprintrennen in der #31 ebenfalls alleine und wurde Siebter in der GT4-Klasse. Da er zum GT4-Kader gehört, durfte er laut Reglement nicht an Lauf zwei teilnehmen.

Luca Arnold und Marvin Dienst in der #99 starteten im GT60 powered by Pirelli vom zweiten Platz und konnten die Position bis zum Fallen der Zielflagge halten. In der GT60-Meisterschaft belegte Arnold mit 85 Punkten den dritten Platz und gewann zusätzlich die Pro-Wertung. Im Titelkampf der Sprint-Wertung blieb es bis zur letzten Minute spannend: Mit seinem Sieg im GT Sprint 1 hielt Arnold die Entscheidung bis zum letzten Rennen offen.

Im zweiten Sprintrennen fiel Arnold nach einem Dreher zunächst auf Rang vier zurück und kämpfte sich im Anschluss auf den zweiten Platz nach vorne. Für den Titel im GT Sprint reichte es nicht, aber der 21-Jährige wurde Champion in der Semi-Pro-Kategorie und Sprint-Vizemeister. In Zukunft möchte er im aktiven Rennsport kürzertreten und sich auf seine Tätigkeit im Familienunternehmen konzentrieren.

Moritz Berrenberg gewann die Meisterschaft in der Trophy-Wertung vor seinem Teamkollegen Tim Horrell auf Platz zwei. Der US-Amerikaner belegte in der GT60-Gesamtwertung Rang vier in der GT4-Klasse. Nico Gründel wurde Siebter vor Moritz Berrenberg auf Platz acht. Im Sprint wurde Berrenberg Sechster, Horrell und Gründel teilten sich den siebten Platz. In der Teamwertung schloss W&S Motorsport die Saison in der GT3-Wertung auf der dritten Position ab genauso wie in der GT4-Wertung.

Stimmen nach dem Rennen


Daniel Schellhaas, Teamchef W&S Motorsport: „Herzlichen Glückwunsch an die Meister in den verschiedenen Klassen und an Luca für eine tolle und erfolgreiche Saison! Wir sind stolz, dass wir ihn in den letzten Jahren auf seinem Weg begleiten durften und wünschen ihm alles Gute für seine Herausforderungen abseits der Rennstrecke. Gratulation auch an Moritz zu seinem Trophy-Titel im ersten Jahr! Tim hat sich ebenfalls gut entwickelt und ich habe großen Respekt davor, was er im Auto mit der Handsteuerung leistet. Es ist schade, dass er immer wieder Pech hatte und nicht die guten Ergebnisse einfahren konnte, die er verdient. Ich hoffe, dass wir auch in Zukunft zusammenarbeiten und gemeinsam Erfolge feiern werden.“

Tim Horrell, Fahrer #30: „Es war ein Wochenende voller Frustrationen, so dass es schwer war, etwas Positives zu finden. Ich kann meinem Team nicht genug für die harte Arbeit und das Engagement danken, mir das bestmögliche Auto zu geben. Vielen Dank auch an PARAVAN für die kontinuierliche Unterstützung und an meinen Teamkollegen und Coach Hendrik. Es hat sehr viel Spaß gemacht, mit euch zu arbeiten! Ich freue mich auf eine weitere erfolgreiche Saison im nächsten Jahr.“

Luca Arnold, Fahrer #99: „Besser kann ein Saisonfinale nicht sein! Der selbstverschuldete Ausritt im Michael-Schumacher-S ins Kiesbett hat mich viel Zeit gekostet und leider auch die Meisterschaft. Ich konnte dann den Rückstand wieder zu fahren, aber am Schluss gingen mir die Runden aus. Die letzten Jahre im Rennsport waren für mich sehr lehrreich. Hier habe ich gelernt, worauf es im Berufsleben und im täglichen Miteinander wirklich ankommt und dass neben einer guten Performance vor allen Teamgeist, Fairness und Netzwerke wichtig sind. Es war eine spannende Zeit, doch jetzt liegt mein Fokus ganz auf unseren Unternehmungen und natürlich auf der Entwicklung unserer Safety-by-Wire Technologie. Recht vielen Dank an das gesamte Team für die letzten Jahre.“
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