Einen erfolgreicheren Start in den Kartrennsport hätte sich Nikolas Buhl im Jahr 2024 kaum erträumen können. Der Rennfahrer aus Münster startete erstmalig im Norddeutschen ADAC Kart Cup lieferte dort eine starke Vorstellung ab. „Nachdem wir im letzten Jahr bei vereinzelten Events an den Start gegangen sind, stand nun die erste komplette Rennsaison auf der Agenda. Für mich ein Sprung ins kalte Wasser, da ich mit deutlichem Erfahrungsrückstand im Vergleich zu einem Großteil meiner Konkurrenz an den Start gegangen bin“, blickt der Westfale auf den Beginn seiner Kartsport-Karriere zurück.
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Seinen Einstand in das Geschehen der ADAC-Regionalrennserie konnte sich aber auf Anhieb sehen lassen. Die Kategorie der X30 Senioren hat es mit knapp 30 PS starken Karts und Geschwindigkeiten jenseits der 120 km/h-Marke in sich. Vier Stationen absolvierte das renommierte Championat in 2024. Das Eröffnungsrennen fand auf der Rennstrecke im brandenburgischen Templin statt. Nikolas präsentierte sich dort direkt auf Augenhöhe mit seinen Kontrahenten und landete in den Top-Drei. Zur Saisonhalbzeit folgte im Anschluss direkt das erste Ausrufezeichen. Auf dem 1.315 Meter langen Kurs im ostdeutschen Mülsen ging kein Weg an Nikolas vorbei – mit einem Doppelsieg setzte er bei teils schwierigsten Bedingungen in der NAKC-Wertung ein deutliches Statement. Auch in der zweiten Saisonhälfte führte der ambitionierte Pilot seine Erfolgsreise fort. Im sächsischen Belleben ließ Nikolas den nächsten Rennsieg folgen. Zum Saisonfinale im nordrhein-westfälischen Harsewinkel überzeugte er letztlich erneut mit konstanter Leistung und fuhr mit einem weiteren Podestplatz zum Titelgewinn in der Meisterschaft.
„Was für ein Erfolg. In meiner ersten vollen Rennsaison direkt einen Meisterschaftstitel einzufahren, ist ein super Gefühl. Wir haben hart daran gearbeitet und am Ende alles auf den Punkt bringen können“, freut sich Nikolas über sein Renndebüt.
Unterstützt wird der Motorsportler bei seinen Aktivitäten vom Rinkeroder Rennteam Hemkemeyer. Nikolas lobt die Zusammenarbeit mit der erfahrenen Mannschaft: „Teamchef Theo Hemkemeyer geht mit seinem Ensemble schon seit Jahrzehnten bei Rennen auf nationaler sowie internationaler Ebene an den Start und hat einen entsprechend großen Erfahrungsschatz. Ein großer Dank gilt auch ihm für seinen konsequenten Einsatz – nur so war der Erfolg möglich.“
Allmählich nimmt Nikolas bereits die Planungen für das Jahr 2025 ins Visier. Dort hat der Münsterländer großes vor. Klar definiertes Ziel ist der Start in der Deutschen Kart-Meisterschaft. Das ranghöchste Prädikat im deutschen Kartrennsport gastiert zu Rennveranstaltungen im gesamten Bundesgebiet und lässt die besten Akteure aus ganz Deutschland aufeinandertreffen. „Mit einem derartigen Engagement gehen auch große finanzielle Aufwände einher. In diesem Zuge bin ich auf der Suche nach Sponsoren, die sich mit meinem geplanten Programm sowie den Attributen des Motorsports identifizieren können“, ergänzt das Renntalent.
Erfahrungsgemäß startet die Deutsche Kart-Meisterschaft im April in ihre neue Saison. Die bevorstehende Winterpause steht für Nikolas Buhl folglich ganz im Zeichen der Vorbereitung, um im nächsten Jahr auf noch höherem Level vorne mitmischen zu können.
