Porsche Carrera Cup
22.10.2024
Happy End für Bonk Motorsport nach kompliziertem Wochenende
Bei den Tests und im Training legte der Osnabrücker Spitzenzeiten vor. Im Qualifying zeigte er sich dann in verbesserter Form und fuhr auf die Startplätze 2 und 7. Der junge Pole hatte nach seiner Pause noch Eingewöhnungsschwierigkeiten und musste erst den Speed wieder finden. Im ersten Rennen startete er von Position 19, im zweiten Lauf musste er aus der Boxengasse nachstarten, da es ein kleineres Motorenproblem gab.
Im ersten Rennen erlebte Oeverhaus etwas Ähnliches wie einen Spießrutenlauf. Nach einem guten Start lag er in der Spitzkehre auf Rang 2 und wurde dann von einem Verfolger abgeräumt. Oeverhaus setzte als Fünfter die Fahrt fort. Doch die Leidensgeschichte war noch nicht zu Ende. Nach weiteren Feindberührungen fuhr er nach der vierten Runde mit einem deutlich ramponierten Auto an der Box vor. „Für meinen dritten Meisterschaftsrang eine Katastrophe. Nach der letzten Kollision stand mein Lenkrad schief.“ Kret fuhr ein unauffälliges, aber fehlerfreies Rennen im hinteren Mittelfeld und belegte am Ende Rang 18.
Im zweiten Lauf konnte Oeverhaus dann wieder glänzen. Nach dem Start verbesserte er sich schnell auf Platz 4, den er in einem Rennen, das von zahlreichen Safety-Car-Phasen geprägt war, souverän behaupten konnte. In der letzten Runde bekam er noch zwei Plätze geschenkt, da sich zwei Konkurrenten nicht über die Vorfahrt in einer Kurve einigen konnten. Rang 2 bedeutete einen weiteren Podiumsrang und die Sicherung des 3. Platz im Carrera Cup. Der aus der Boxengasse gestartete Kret hielt sich aus allen Komplikationen heraus, fuhr konstant schnelle Rundenzeiten und belegte am Ende Rang 14. Durch diesen positiven Abschluss kämpfte sich Bonk Motorsport auf Platz 5 in der Teamwertung zurück.
Teamchef Bonk: „Ein toller Saisonabschluss, der sich im ersten Rennen allerdings überhaupt nicht angekündigt hatte. Theo Oeverhaus hat während der gesamten Saison überzeugt, auch wenn es einige Rückschläge gab. Karol Kret hat viel gelernt, der Sprung in den Carrera Cup war für den polnischen Rookie doch sehr groß.“