Sonntag, 29. Dezember 2024
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Porsche Sports Cup
18.07.2024

Starke Aufholjagden von Laptime Performance in Österreich

Saisonhalbzeit im Porsche Sports Cup Deutschland, das dritte Rennwochenende fand auf der malerisch gelegenen Grand-Prix-Strecke in Spielberg in der Steiermark statt. Neben den Stammfahrern Tom Nittel und Alexandra Vateva ging Marco Daedelow auf dem Red Bull Ring erneut für das Team aus der Nähe von München an den Start. In der Porsche Endurance Challenge fuhr ATS Wheels- und Laptime Performance-Förderpilotin Vateva mit ihrem bulgarischen Landsmann Pavel Lefterov.

Das Rennwochenende begann chaotisch: Starke Regenfälle überschwemmten am Donnerstagabend die Rennstrecke. Laptime Performance war zudem in einer der am tiefsten gelegenen Boxen beheimatet, so dass das Team besonders stark betroffen war. Doch die Fahrzeuge und das Equipment überstanden dies unbeschadet und nach einigen Reinigungsarbeiten konnte der Testtag mit etwas Verzögerung am Freitagmittag gestartet werden. „Für uns war der Verlust der wichtigen Trainingszeit trotzdem ärgerlich, da wir in diesem Jahr noch nicht auf dem Red Bull Ring testen waren“, so Teamchef Simon Eibl. „Einen riesen Dank an die gesamte Mannschaft vom Red Bull Ring, die die ganze Nacht durchgearbeitet haben, um uns den Testbetrieb zu ermöglichen, das ist nicht selbstverständlich!“

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Das Qualifying in der Porsche Sprint Challenge GT3 lief nicht wie gewünscht für Laptime Performance. Tom Nittel qualifizierte sich nur auf dem siebten Startplatz in der Klasse, nachdem er in den bisherigen Rennen allesamt vom besten Startplatz startete, Alexandra Vateva fuhr nach einigen Tracklimitvergehen auf den 17. Rang in der Klasse. Marco Daedelow zeigte mit der achten Position im Qualifying eine starke Leistung.

„Bei den Rennen hatten wir das Problem, dass es sehr warm wurde und wir uns nicht 100%-ig sicher waren mit den Luftdrücken, wir haben geschaut, dass wir Autos bauen, die über die Distanz gut funktionieren“, erläutert Eibl. Im Rennen schob sich Nittel auf die fünfte Position vor. Auch Marco Daedelow zeigte eine starke Leistung und beendete den Lauf auf Rang neun. Auch Förderpilotin Vateva konnte sich um einige Positionen auf den 16. Platz vorkämpfen.

Vor dem zweiten Sprint Challenge-Lauf baute das Team nochmals das Set Up am Fahrzeug von Nittel um. Der Umbau zahlte sich im Rennen aus. Der Sohn vom ehemalige Rallye-Fahrer Uwe Nittel fuhr auf die vierte Position und verbesserte seine Rundenzeiten nochmals. Marco Daedelow lag lange auf der fünften Position und war in spektakuläre Zweikämpfe verwickelt. Doch nach einem Dreher, welcher durch einen kleinen Schubser eines Konkurrenten ausgelöst wurde, verlor er einige Positionen und hatte danach mit überhitzenden Reifen und Untersteuern zu kämpfen, weshalb er auch noch eine Tracklimitstrafe bekam. Schlussendlich beendete er das Rennen auf Rang zwölf.

„Was total faszinierend und super war, ist die Leistung von Alexandra Vateva im zweiten Rennen!“, freut sich Simon Eibl. „Sie beendete das Rennen auf Platz elf in der Klasse, nachdem sie von der 23. Position losgefahren ist! Völlig irre und ein mega gutes Rennen! Sie zeigte eine tolle Pace und das Rennen war schon beeindruckend.“

Pavel Lefterov fuhr im Qualifying zum Langstreckenrennen auf die dritte Position in der Gesamtwertung und Position zwei in der Klasse. Am Start wurde Alexandra Vateva von einigen Konkurrenten überrumpelt und verlor einige Positionen. Im Rennen der Porsche Endurance Challenge meldeten sich die Probleme aufgrund der Überschwemmung am Donnerstag zurück. Bei dem Unwetter wurde die Strecke unterspült und senkte sich während dem letzten Rennen des Wochenendes ab. Aus Sicherheitsgründen wurde zunächst das Safety Car auf den Kurs geschickt, ehe das Rennen mit der roten Flagge abgebrochen wurde. Insgesamt wurde das Fahrzeug auf Rang sieben gewertet. „Der Ausgang des Rennens war natürlich doof und die beiden Fahrer waren auch sehr geknickt, da ihnen so die Chance auf ein gutes Ergebnis genommen wurde. Die Pace von Alex hat auch gestimmt, so dass auch mit der Pace von Pavel noch mehr dringewesen wäre.“

Weiter geht es mit dem Porsche Sports Cup Deutschland am zweiten August-Wochenende. Dann gastiert die Rennserie beim traditionellen Sommerevent in der Motorsport Arena Oschersleben.
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