Donnerstag, 18. Juli 2024
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Rok Cup
18.07.2024

Rok Cup Germany feiert in Gerolzhofen Premiere

In Gerolzhofen startete die zweite Saisonhälfte des Rok Cup Germany und gleichzeitig wartete eine Premiere. Erstmalig waren die Rokker auf der traditionellen Rennstrecke in Unterfranken zu Gast. Fünf Rok-Kategorien waren am Start und sahen gleich mehrere neue Sieger beim Rok Cup Festival.

Während der Rok Cup Germany bisher im Rahmenprogramm des WAKC zu Gast war, wartete nun ein Highlight. Erstmals fand das Rok Cup Festival auf der engen und winkligen Strecke in Gerolzhofen statt. Für einen reibungslosen Ablauf sorgte das ansässige Team des MSVg Gerolzhofen. Abgerundet wurde das Programm durch die Klassen KZ2 und die Historik-Karts.

Mini-Rok: Lokalmatador Paul Wald überzeugt – Luke Schwarz siegt


Paul Wald aus Sennfeld nutzte auf der 702 Meter langen Strecke seinen Heimvorteil und feierte im zweiten Rennen einen klaren Sieg. Doch eine Spoilerstrafe warf ihn auf Position vier zurück. Der Sieg ging an Luke Schwarz gefolgt von Phil Lindemann (Santamaria Performance) und Martin Nemeth (KSL Racing Team). Gesamtleader Oscar Beumers holte sich direkt im ersten Lauf einen Sieg. Ein fünfter Rang im zweiten Finale reichte ihm aus, seine Führung im Rok Cup Germany und KCK TalentsCup powered by RWE auszubauen.

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Meisterschaftswertung Mini-Rok nach 8 von 12 Läufen:
1. Oscar Beumers (205 Punkte)
2. Leonard Utsch (176 Punkte)
3. Phil Lindemann (175 Punkte)
4. Martin Nemeth (137 Punkte)
5. Philipp Pflanz (108 Punkte)

Junior-Rok: Trotz Ausfall führt Tobias Eckenstaler weiter das Klassement an


Die Junior-Rok lieferten sich zwei packende Rennen. Beim Auftakt lag wieder der große Favorit Tobias Eckenstaler (AK-Racing) an der Spitze. Doch im finalen Rennen musste der Meiningener einen Ausfall verzeichnen. Aber auch im weiteren Feld sorgten gleich drei Spoilerstrafe für Verschiebungen. Am Ende wurde Kilian Kurz (DUTT MOTORSPORT by FENSTER.com) als Sieger vor Alexander Salonek (Salonek Racing Team) und Phillip Mohr (Grethen Racing) gewertet. Mohr fuhr in beiden Rennen die schnellste Rennrunde und stieg in der Gesamtwertung von Position fünf auf zwei nach oben. 

Meisterschaftswertung Junior-Rok nach 8 von 12 Läufen:
1. Tobias Eckenstaler (207 Punkte)
2. Phillip Mohr (142 Punkte)
3. Max Lindemann (138 Punkte)
4. Michael Lukas Raisch (132 Punkte)
5. Kilian Kurz (107 Punkte)

Senior-Rok: Siegesserie von Fabian Böffel unterbrochen


Nach dem Qualifying gab es bei den Senior-Rok ein gewohntes Bild. Fabian Böffel (KSL Racing Team) führt erneut das Klassement an. Doch im ersten Durchgang gab es eine Überraschung. Maurice Pichler (Neu Racing) gewann mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,306 Sekunden. Im zweiten Lauf rückte Böffel die Wertung wieder gerade und siegte vor Pichler und Alexandra Buslei (Grethen Racing). In der Meisterschaft hat Böffel fast 100 Punkte Vorsprung und kann bereits beim kommenden Rennen in Harsewinkel für eine Vorentscheidung sorgen.

Meisterschaftswertung Senior-Rok nach 8 von 12 Läufen:
1. Fabian Böffel (247 Punkte)
2. Alexandra Buslei (163 Punkte)
3. Maurice Pichler (151 Punkte)
4. Tom Protzmann (96 Punkte)
5. Ben Keller (84 Punkte)

Expert-Rok: Führungswechsel nach Sieg von Harald Heinisch


Tabellenführer Maximilian von Hartke (Grethen Racing) konnte in Gerolzhofen nicht antreten. Er erwartete Nachwuchs und der Start am Wochenende lag zeitgleich mit der anstehenden Geburt. Der Verzicht ermöglichte es seinem Kontrahenten Tobias Knauber (Neu Racing) Platz eins in der Meisterschaft zu übernehmen. Im finalen Rennen musste er aber einen Ausfall hinnehmen. Der Sieg ging an Harald Heinisch (DUTT MOTORSPORT by FENSTER.com). Nach einer längeren Abwesenheit wollte Norbert Laubinger (RMW Motorsport / Neu Racing) wieder in das Renngeschehen eingreifen. Doch wegen einer Verletzung war er am Sonntag nicht am Start.

Meisterschaftswertung Expert-Rok nach 8 von 12 Läufen:
1. Tobias Knauber (204 Punkte)
2. Harald Heinisch (192 Punkte)
3. Maximilian von Hartke (171 Punkte)

Für eine Premiere sorgte Benedikt Hofmann (AK-Racing). Auf seiner Heimstrecke startete er mit einem Shifter-Rok in der KZ2-Klasse und zeigte die gute Performance des Schaltkart-Motors. Hofmann gewann beide Rennen und hatte im zweiten Durchgang sogar zwei Runden Vorsprung.

Vom 31.08.-01.09. geht es im Rok Cup Germany weiter. Dann ist die Singelbrandserie in Harsewinkel zu Gast. Das Event ist auch entscheidend für die Vergabe der Tickets für das Rok Weltfinale in Italien. Insgesamt werden neun Tickets vergeben. Zwei gehen an die Mini, jeweils drei an die Junior und Senior, bei den Expert darf sich der Gesamtführende nach Harsewinkel über die Qualifikation freuen.
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