Rok Cup
31.05.2024
Runde zwei des ROK CUP GERMANY in Liedolsheim
Liedolsheim ist ein Inbegriff im deutschen Kartsport. Die 1.060 Meter lange Rennstrecke trägt eine lange Geschichte und war in der Vergangenheit schon Schauplatz von Europa- und Weltmeisterschaftsläufen. Diesmal kämpften über 100 Fahrerinnen und Fahrer im WAKC gegeneinander, darunter auch die Schützlinge des Rok Cup Germany, welche wieder im Rahmenprogramm der ADAC Regionalserie vertreten waren.
Ein spannendes Duell bahnt sich bei den MINI-ROK und dem KCK TalentsCup powered by RWE an. Im Zeittraining holte sich Oscar Beumers die Pole-Position und knüpfte damit an seine Leistungen aus Kerpen an. Doch Serienneueinsteiger Leonard Utsch (Utsch Racing) drehte in den Rennen das Blatt. Er feierte einen Doppelsieg und übernahm damit auch von Beumers die Gesamtführung. Die Beiden trennen aktuell nur acht Punkte. Abgerundet wurden die Top-Drei durch Phil Lindemann (Santamaria Performance) vor Mika Niegel (Santamaria Performance) und Martin Nemeth (KSL Racing Team) auf den weiteren Pokalplätzen.
Gastfahrer Maxim Becker (C4-Racing) hatte bei den JUNIOR-ROK die Geschehnisse fest im Griff. Er dominierte beide Wertungsläufe und erhielt am Abend verdient den Siegerpokal. In der Meisterschaft griff er als Gast nicht ein. Dort rücken die Fahrer aber enger zusammen. Verfolger Denis Kozlovskiy (Santamaria Performance) schloss das Event als bester Stammfahrer ab und lag damit vor dem weiterhin Gesamtführenden Tobias Eckenstaler (AK-Racing). Der Meiningener kam diesmal als Zweiter und Fünfter ins Ziel. Auf Platz drei und vier wurden Phillip Mohr (Grethen Racing) und Max Lindemann (Santamaria Performance) mit einem Pokal geehrt. Einen Ausfall musste Michael Lukas Raisch (DUTT MOTORSPORT by FENSTER.com) verkraften. Dadurch rutschte er in der Tabelle von Rang zwei auf vier ab.
Mit einem Doppelsieg baute Fabian Böffel (KSL Racing Team) bei den SENIOR-ROK seine Gesamtführung weiter aus. Allein bei der schnellsten Rennrunde musste er im ersten Rennen zurückstecken. Diese ging an Alexandra Buslei (Grethen Racing) die den zweiten Lauf dann hinter Maurice Pichler (NEU Racing) als Dritte beendete. Das Duo hat mit dem starken Ergebnis auch in der Gesamtwertung einen Sprung nach oben auf die Ränge zwei und drei gemacht. Kian Eichmann und Tom Protzmann (MSC Wittgenborn e.V.) komplettierten die Top-Fünf.
Zur Sache ging es auch wieder bei den Routiniers der EXPERT-ROK. Am Ende siegte Harald Heinisch (DUTT MOTORSPORT by FENSTER.com) vor Maximilian Hartke (Grethen Racing) und Tobias Knauber (NEU Racing). In der Meisterschaftswertung hat Hartke weiterhin die Nase vorne. Seine beiden Verfolger hängen ihm aber mit leichtem Rückstand dicht im Nacken.
Fleißig Punkte wurden auch für die Teamwertung gesammelt. In dieser hat Grethen Racing weiterhin die Nase vorne. Der Vorsprung ist aber keineswegs komfortabel. Santamaria Performance und DUTT MOTORSPORT by FENSTER.com liegen auf der Lauer und warten nur auf ihre Chance zu zuschlagen.
Weiter geht es für den Rok Cup Germany am 22./23. Juni im Rahmen des WAKC in Wittgenborn. Im Anschluss stehen die Halbzeitmeister der Saison 2024 fest.