Donnerstag, 25. Juli 2024
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Sonstiges
25.07.2024

Lutz Leif Linden ist neuer Präsident des Automobilclub von Deutschland

Im 125. Jahr seines Bestehens hat das Präsidium des Automobilclub von Deutschland e. V. (AvD) seinen bisherigen Generalsekretär Lutz Leif Linden zum Präsidenten ernannt. Er übernimmt das Amt von Ludwig Fürst zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg. Linden ist der erste hauptamtliche Präsident in der langen Geschichte des Clubs. Er bleibt gleichzeitig Geschäftsführer der AvD Wirtschaftsdienst GmbH und aller AvD Gesellschaften. Die Jahreshauptversammlung des AvD hatte am 26. Mai 2024 in Berlin die entsprechenden Satzungsänderungen beschlossen. Der dort eingeleitete Wechsel ist jetzt vollzogen.

Lutz Leif Linden verantwortet als erfahrener Manager jetzt die Gesamtleitung des AvD in all seinen Aspekten. Der diplomierte Wirtschaftsingenieur Linden begann seine berufliche Karriere bei der Formel 1 und gründete danach eine Agentur für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Marketing-Services für die Automobilbranche. Seit 2018 ist er in verantwortlicher Funktion für den AvD tätig. Er hat den Verein zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen entwickelt und zu einer anerkannten Interessenvertretung für Automobilisten gemacht. Im Dachverband der weltweiten Automobilclubs, der Federation Internationale de l'Automobile (FIA), ist er seit 2022 Präsident der „FIA GT Commission“ und seit 2024 zusätzlich Mitglied der „FIA Circuit Sport Commission“. Familiär gibt es seit seiner Kindheit enge Bindungen an den Club. Sein Vater Hans-Jürgen Linden war in den sechziger und siebziger Jahren Verwaltungsdirektor des AvD. Dieser hatte schon „kaufmännischen Sinn mit modernem Management, Verständnis für Clubtradition“ verbunden, so die Chroniken.

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Sein Vorgänger Ludwig Fürst zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg hatte das Präsidentenamt 2012 übernommen. Er war erst der 9. Präsident in der jetzt 125-jährigen Geschichte des AvD. Der selbstständige Unternehmer brachte mit seiner profunden Expertise die strategische Neuausrichtung des AvD in seiner gesamten Amtszeit energisch voran. Das Kerngeschäft des AvD mit den Assistancen und Services für Mitglieder und Kunden baute er aus. Unter Führung von Fürst zu Löwenstein wurde der Neubau des Geschäftssitzes des AvD in Frankfurt-Niederrad in Angriff genommen und umgesetzt. Seit 2017 betreuen die Mitarbeiter Mitglieder und Kunden aus einem zukunftsweisenden modernen Gebäude in einem attraktiven Arbeitsumfeld mit eigener Notrufzentrale. Seine Funktion als Präsident des FIA Founding Member Clubs übt er weiter aus.
Ludwig Fürst zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg und Lutz Leif Linden

AvD-Präsident Lutz Leif Linden: „Ich danke Ludwig Fürst zu Löwenstein herzlich für die geleistete Arbeit. Er hat buchstäblich das Fundament gelegt, dass der AvD von seinem neuen Standort in Niederrad den kommenden Herausforderungen flexibel und voller Zuversicht begegnen kann. Darauf aufbauend verspreche ich ihm und allen Mitarbeitern, meine ganze Kraft dem Wohl des AvD zu widmen und für die individuelle Mobilität seiner Mitglieder einzutreten.“

Seit 1948 hat der am 31. Juli 1899 in Berlin gegründete Club seinen Sitz in Frankfurt am Main. Der traditionsreiche Automobilclub von Deutschland hat sich seit seinen Anfängen für die Entwicklung des neuen Verkehrsmittels Automobil in all seinen Facetten eingesetzt. So hob er die erste Kraftfahrtversicherung mit aus der Taufe, entwickelte den Vorläufer des Führerscheins und richtete 1904 die erste internationale Automobilausstellung in Frankfurt aus. Der Motorsport ist in all seinen Facetten bis heute ein wichtiger Bestandteil der Clubarbeit. Aber auch die Verkehrssicherheit ist ein beständiger Auftrag. Der AvD ist Gründungsmitglied sowohl der Federation Internationale de l'Automobile (FIA) als auch der Deutschen Verkehrswacht.
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