Sportwagen Allgemein
24.06.2024
Der Schlussangriff von Proton Competition in Watkins Glen fiel ins Wasser
Dadurch fiel im sechsten Saisonrennen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship auch der Schlussangriff von Proton Competition ins Wasser. Als das Rennen schließlich wieder freigegeben wurde, waren es nur noch rund 20 Minuten auf der Uhr. Der Porsche 963 des Teams aus Ummendorf, den sich Gianmaria Bruni (ITA) und Bent Viscaal (NED) teilten, lag zu diesem Zeitpunkt auf dem siebten Platz und kam auch auf dieser Position ins Ziel.
In der Klasse GTD ist der von Proton Competition eingesetzte Ford Mustang GT3 mit Ryan Hardwick (USA), Giammarco Levorato (ITA) und Corey Lewis (USA) vorzeitig ausgeschieden. Auf regennasser Strecke wurde die Startnummer 55 nach 82 Runden auf dem Weg in die Boxengasse in eine Kollision verwickelt.
Michael Ried, Teameigner und Technischer Direktor Proton Competition: „Unser Mustang GT3 hat mit dem Podium in Le Mans gezeigt, wie stark er über lange Distanzen ist. Schade, dass in Watkins Glen vorzeitig Schluss war.“
Christian Ried, Teameigner Proton Competition: „Die lange Rennunterbrechung hat uns überhaupt nicht ins Konzept gepasst. Dadurch fehlte uns am Ende die Zeit, um mit unserem Porsche 963 noch die eine oder andere Position gut zu machen.“
Gianmaria Bruni (Mustang Sampling Porsche 963 #5): „Das war ein hartes Rennen für uns alle, vor allem auch für die Mechaniker und die Strategie-Ingenieure. Unser siebter Platz ist sicherlich nicht das Ergebnis, das wir uns erhofften. Aber immerhin sind wir mit einem heilen Auto ins Ziel gekommen. Schade, dass es am Ende nicht für eine bessere Platzierung reichte. Dabei sah es im Qualifying eigentlich ganz gut für uns aus. Das war auf jeden Fall eine Verbesserung gegenüber unseren Trainingsrunden auf dieser anspruchsvollen Strecke. Wir machen Fortschritte.“
Bent Viscaal (Mustang Sampling Porsche 963 #5): „Wir haben unser Auto über das gesamte Wochenende verbessert. Es war nicht einfach, für diese anspruchsvolle Strecke die richtige Abstimmung zu finden. Leider hat uns im Rennen eine Durchfahrtstrafe zurückgeworfen. Ich bin stolz auf das Team, das einen tollen Job gemacht hat. Als der Regen kam, wurden die Verhältnisse immer schwieriger. Doch wir haben es geschafft, unser Auto heil ins Ziel zu bringen.“
Der nächste Einsatz für Proton Competition in der IMSA WeatherTech Sports Car Championship ist am 14. Juli das Rennen im Canadian Tire Motorsport Park/Kanada. Nicht am Start ist dort die Klasse GTP.