Sportwagen Allgemein
24.09.2024
Proton Competition auf stimmt sich auf „Petit Le Mans“ ein
Im Porsche 963 mit der Startnummer 5 fuhren Gianmaria Bruni (IT), Bent Viscaal (NL) und Alessio Picariello (BE) trotz der schwierigen Wetterbedingungen mit heftigen Regenfällen ein fehlerfreies Rennen und lagen zeitweise sogar auf Podiumskurs. Nach 218 Runden auf dem legendären Kurs kamen sie schließlich als Siebte ins Ziel und holten damit die sechste Top-10-Platzierung der Saison.
In der Klasse GTD sorgte der von Proton Competition eingesetzte Ford Mustang GT3 vor allem im Qualifying für Aufsehen: Nach seiner Pole-Position in Virginia markierte Giammarco Levorato (IT), der sich das Cockpit der Startnummer 55 mit Corey Lewis (US) und Ben Barker (GB) teilte, in Indianapolis die zweitschnellste Zeit. Auch im Rennen fuhr er und später Ben Barker lange mit der Spitze mit. Doch nach 162 Runden musste Corey Lewis den Mustang nach einer Kollision abstellen.
Michael Ried, Teameigner und Technischer Direktor Proton Competition: „Nicht zuletzt durch den heftigen Regen und die nasse Strecke war dieses Rennen die erwartete Herausforderung. So gesehen haben wir uns ganz gut geschlagen, auch wenn wir nicht alle unsere Möglichkeiten so nutzen konnten, wie wir uns das vorgestellt hatten.“
Christian Ried, Teameigner Proton Competition: „Wir haben auch an diesem Wochenende wieder gesehen, dass uns nicht viel zur Spitze fehlt. Doch bei der Ausgeglichenheit dieser Meisterschaft müssen Team und Fahrer wirklich alles auf den Punkt bringen, um das entsprechende Ergebnis zu erreichen. Das ist uns nicht hundertprozentig gelungen. Jetzt hoffen wir beim Petit Le Mans auf einen erfolgreichen Saisonabschluss.“
Gianmaria Bruni (Mustang Sampling Porsche 963 #5): „Das war ein hartes Rennen. Unglücklicherweise ist es nicht in unsere Richtung gelaufen. Trotzdem war es eine wichtige Erfahrung. Das Team hat unter schwierigsten Bedingungen einen hervorragenden Job gemacht. Jetzt freue ich mich auf das Petit Le Mans.“
Bent Viscaal (Mustang Sampling Porsche 963 #5): „Das war für alle ein sehr schwieriges Rennen. Das Wetter war eine echte Herausforderung. So gesehen ist P7 nicht schlecht, obwohl mehr möglich gewesen wäre. Doch das Rotlicht am Ende der Boxengasse kostete uns eine Runde. Wir waren heute gut genug für eine Top-5-Platzierung oder sogar für ein Podium.“
Alessio Picariello (Mustang Sampling Porsche 963 #5): „Unser Auto war sehr gut. Ich fühlte mich von Runde zu Runde wohler und hatte sehr viel Spaß. Danke an das Team für die Möglichkeit, den Porsche 963 auf dieser denkwürdigen Strecke zu fahren.“
Giammarco Levorato (1st Phorm Mustang GT3 #55): „Der Start verlief nicht optimal. Trotzdem konnte ich meine Position während meines gesamten Stints behaupten. Unser Mustang GT3 hatte eine gute Pace und das Team hat wieder mal tolle Arbeit geleistet.”
Corey Lewis (1st Phorm Mustang GT3 #55): „Das war nicht das Rennen, das wir uns erhofft hatten. Ich bin jedoch glücklich mit den Fortschritten, die wir an jedem Rennwochenende machen. Ich denke, wir hatten auch diesmal wieder die Pace für ein Podium. Ich freue mich darauf, die Saison mit einem Topresultat beim Petit Le Mans abzuschließen.”
Ben Barker (1st Phorm Mustang GT3 #55): „Nach der starken Qualifying-Performance unseres Mustang GT3 verlief das Rennen wegen des Wetters ziemlich chaotisch. Trotzdem hielten wir uns lange in den Top 5, zeitweise sogar in den Top 3. Es hat sehr viel Spaß gemacht, mit Giammarco und Corey zu fahren. Ich wünsche ihnen viel Erfolg für das Petit Le Mans.“
Der nächste Einsatz für Proton Competition in der IMSA WeatherTech Sports Car Championship ist am 12. Oktober das Saisonfinale Petit Le Mans auf der Road Atlanta in Baselton/USA.