Reini Kofler krönt sich zum GT2-Europameister

In den vergangenen Jahren war Reinhard Kofler zwischen Bathurst in Australien und der Nürburgring Nordschleife in Deutschland im Dauereinsatz: Kaum eine internationale Rennstrecke, die der Kart-Europameister des Jahres 1999 nicht unter die Räder nahm. Dabei war Kofler fast ausschließlich für den oberösterreichischen Hersteller KTM unterwegs, um neben seinen Einsätzen als Werksfahrer auch als Test- und Entwicklungspilot an der Realisierung der verschiedenen X-BOW Varianten zu arbeiten – zuletzt auch an den mit dem legendären Audi-Fünfzylindermotor ausgestatteten Renn- und Straßenfahrzeugen.

In der mittlerweile zu Ende gegangenen Saison 2024 gelang Reini Kofler nun aber auch der erste große Titelgewinn für beziehungsweise mit seinem Langzeit-Partner KTM: dazu lieferte Kofler mit dem Schweizer Martin Koch im KTM X-BOW GT2 des oberösterreichischen Teams MZR („Motorsportzentrum Ried“) eine absolute Traumsaison ab – die Statistik spricht eine deutliche Sprache: in den insgesamt 12 Rennen stand das Duo nicht weniger als elf Mal auf dem Podium, fünf Mal holte die Paarung den Sieg, drei Mal gab’s Platz zwei, weitere drei Mal den dritten Rang, außerdem startete das Duo drei Mal von der Pole-Position. So gewannen Kofler und Koch nicht nur ganz klar den Fahrer-Titel, sondern sicherten für die in Ried im Innkreis beheimatete Mannschaft MZR in überlegener Manier auch die Teamwertung in der hart umkämpften Pro-Am Kategorie. Dabei ließ man den versammelten Mitbewerb, der auf die Fahrzeuge von Traditionsherstellern wie Mercedes-Benz, Maserati, Audi, Porsche oder Lamborghini vertraute, hinter sich.

Dementsprechend fällt auch das persönliche Fazit des schnellen Mannes aus Attnang-Puchheim aus: „Es war ein herausforderndes, aber großartiges Jahr für mich und natürlich bin ich mit Gewinn des ersten internationalen Titels seit vielen Jahren sehr, sehr glücklich. Was mich aber unglaublich stolz macht, ist die Entwicklung, die das gesamte Team mitgemacht und erfolgreich zu Ende gebracht hat: das Motorsportzentrum Ried mit Klaus Binder an der Spitze, mein Teamkollege Martin und auch ich, wir sind gemeinsam mit der Herausforderung gewachsen und konnten das große Ziel Europameistertitel gemeinsam erreichen. Jedes einzelne Teammitglied hat einen gleich großen Anteil an diesem Erfolg und ihnen allen gilt mein großer Dank, wie auch den Partnern MLINE, Trittbrett, Harvest CRD, Holinger, Sareni, ZF, Wagnertuning, Luxury Custom, Pogona Insurance, LAC Berger, sowie Pfeil Design. Und schließlich wäre dieser Erfolg ohne die Unterstützung von KTM nicht möglich gewesen, dementsprechend auch hier ein ganz herzliches Dankeschön für den fortwährenden, großartigen Support durch die KTM Sportcar GmbH!“