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27.02.2024

Top-Programm für Heinrich: Rennen auf drei Kontinenten

Auf insgesamt drei Kontinenten absolviert der Würzburger Rennfahrer Laurin Heinrich sein diesjähriges Motorsportprogramm als Porsche-Vertragsfahrer. Zusätzlich zu zehn Rennen in der IMSA WeatherTech Sportscar Championship in Nordamerika startet der 22-Jährige bei sieben Rennen der europäischen und asiatischen GT World Challenge.

In Europa fährt Heinrich für das Team Schumacher CLRT, in Asien für R&B Racing und in den USA für AO Racing. Gleich zu Beginn konnte er gemeinsam mit AO Racing und seinen Teamkollegen beim 24-Stunden-Rennen von Daytona (USA) mit einem zweiten Platz aufs Podium fahren. Über seinen Jahresplan ist Heinrich sehr glücklich: „Porsche hat mir ein unglaubliches Programm zusammengestellt. Ich freue mich auf so viele neue Herausforderungen, an denen ich als Pilot wachsen kann. Es macht Spaß, sich mit all den neuen Strecken auseinanderzusetzen und dort Erfahrung zu sammeln. Ich bin fit, hochmotiviert und möchte immer mein Bestes geben.“

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Auf dem Circuit Paul Ricard (Frankreich) eröffnet der offizielle Vorsaison-Test der GT World Challenge Europe vom 5. bis 6. März die Saison in Europa. Dort bereitet sich Heinrich auf seine Teilnahme im Endurance Cup vor. Zusammen mit Ex-DTM-Teamkollege Ayhancan Güven (Türkei) und Dorian Boccolacci (Frankreich) geht der Unterfranke im französischen Team von Schumacher CLRT auf die Jagd nach Punkten und Pokalen. Während der Saison reist er mit der GT3-Serie nach Le Castellet, zum 24-Stunden-Rennen nach Spa-Francorchamps (Belgien) und zum Nürburgring. Das Event in der Eifel stellt nicht nur das Heimrennen für den Porsche-Piloten dar, sondern ist zudem auch sein einziger Renneinsatz auf deutschem Boden. Das Finale führt ihn zur aktuellen Formel-1-Rennstrecke nach Jeddah in Saudi-Arabien. Schon in der Saison 2023 verzeichnete der gebürtige Kürnacher in der GT World Challenge Europe in fünf Meisterschaftsrennen drei Top-5-Platzierungen, darunter auch einen Podiumsplatz beim Finale in Barcelona.

Beim Auftakt der IMSA-Serie legte der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport zusammen mit seinen Teamkollegen Sebastian Priaulx (Großbritannien) und Michael Christensen (Dänemark) einen Traumstart hin. Auf Anhieb sicherte sich das Trio mit dem zweiten Rang einen Platz auf dem Podium. Zur Vorbereitung auf den nächsten Lauf der nordamerikanischen Spitzenmeisterschaft stand für ihn in der vergangenen Woche ein Test auf dem Sebring International Raceway an. Auf seiner USA-Tour kommt es vom 13. bis 16. März an selber Stelle mit dem Twelve Hours of Sebring zum nächsten Saisonhighlight für den Unterfranken. Auch auf dem asiatischen Kontinent sammelte der Youngster bereits in diesem Jahr wertvolle Erfahrung. In der Asian Le Mans Series erzielte er mit dem Team Herberth Motorsport drei Top-Ten-Ergebnisse in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Im weiteren Saisonverlauf greift der Nachwuchspilot in der GT World Challenge Asia bei den Events von Sepang (Malaysia), Suzuka (Japan) und Shanghai (China) ins Lenkrad.
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