WAKC
27.06.2024
RMW Motorsport bleibt mit Doppelsieg im WAKC ungeschlagen
Der Juni ist eine Herausforderung für RMW Motorsport. Direkt aus Wackersdorf reiste das Team weiter nach Wittgenborn. Bei guten Witterungsbedingungen nahmen sie die dritte von fünf Saisonveranstaltungen der ADAC Regionalserie in Angriff.
Kilian Kommer trat bei den Mini an und zeigte im Feld der Jüngsten wieder sein Können. Bereits im samstäglichen Training war er schnell unterwegs und hatte Ambitionen, um einen Podestplatz zu kämpfen. Die Top-Drei verpasste er am Ende hauchdünn, kassierte aber als Tagesfünfter wieder zahlreiche Meisterschaftspunkte und festigte seinen dritten Rang.
Bei den X30 Junior ging die Noah Beckmann-Show weiter. Der Schützling aus Lennestadt gewann bisher alle Rennen und ließ sich den Erfolg auch diesmal nicht nehmen. Von Beginn an hat er sich gut gesteigert und kämpfte sich dann im ersten Lauf an die Spitze. Im späteren Rennen gab es für ihn aus der Pole-Position kein Halten mehr, so dass er mit seinem sechsten Sieg im sechsten Rennen bisher im WAKC ungeschlagen ist. Sein Teamkollege Finn Schnitzler steigerte sich ebenfalls. Von Position neun im Zeittraining fuhr er nach vorne und war in der Tageswertung guter Sechster.
Ein Trio trat bei den X30 Senior an. Luis Esser gehörte dabei zu den Favoriten. Doch sein Wochenende war sehr turbulent. Ein nicht ganz perfektes Zeittraining machte es ihm in den Rennen schwerer. In beiden Durchgängen hatte er harte Fights mit der Konkurrenz und wurde dabei auch teilweise ins Aus geschoben. Er hielt aber gegen und war am Sonntagabend Zweiter in der Tageswertung. Die gleiche Position belegt er auch im Gesamtklassement.
Sein großes Talent bewies wieder Mehmet Efe Aybar. Der Bendorfer saß bisher weniger als 20 Tage im Kart und zeigte wieder eine tolle Vorstellung. Als Sechster in der Qualifikation setzte er ein erstes Ausrufezeichen und hielt daran auch am Renntag fest. Letztlich war Mehmet auch Sechster der Tageswertung und liegt in der Meisterschaft auf einem starken vierten Rang. Abgerundet wurde das RMW-Paket durch Leon Lambrecht. Als Neunter mischte er im Windschatten seines Teamkollegen mit.
Teamchef Michael Wangard war nach dem Erfolg bei den Junioren sehr zufrieden, hatte aber auch einige negative Momente am Wochenende: “Noah hat einen sensationellen Job gemacht. Von Freitag an konnte er sich durchweg steigern und hat in den Rennen seiner Konkurrenz keine Chance gelassen. Auch bei den Senioren hätten wir mit Luis einen Sieg einfahren können. Jedoch gab es im Rennen einige Moment, in denen die Konkurrenz ihn sehr hart attackiert hat. Er kam dadurch ins Aus und hatte dann keine Chance mehr zum Angriff. Es ist schade, dass die Mitbewerber nicht mit fairen Mitteln gekämpft haben. Sein Teamkollege Efe hat uns alle wieder zum Staunen gebracht. Er saß in seinem Leben noch keine 20 Tage im Kart und ist im Rennen die zweitschnellste Runde gefahren, von ihm können wir noch viel erwarten.”
Schon ab Mittwoch geht es für RMW Motorsport weiter. Dann hat die IAME X30 Euro Series ihr Gastspiel in Deutschland. Starke internationale Konkurrenz geht im Pro Kart Raceland Wackersdorf an den Start.