Montag, 25. November 2024
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WAKC
29.05.2024

WAKC startet in Liedolsheim zum zweiten Lauf der Saison

Am vergangenen Wochenende begrüßte der Westdeutsche ADAC Kart Cup (WAKC) mehr als 130 Teilnehmer zum zweiten Lauf der Saison 2024. Dieser wurde in der Arena of Speed in Liedolsheim ausgetragen, ebenso durfte man zum zweiten Mal in Folge die Gastklasse der GKC 100 begrüßen.

Über den Streckenverlauf von 1060 Metern erlebte der WAKC auch an diesem Wochenende wieder spannende Meisterschafts- und Positionskämpfe. Veranstaltet und organisiert wurde der zweite Lauf des Westdeutschen ADAC Kart Cup durch den Kart Club Trier. 

Während der Zeittrainings kam es zu einer großen Verzögerung im Zeitplan. Leider hatten Mängel der Streckenanlage zu erheblichen Problemen der Zeitnahme geführt, welche für die reibungslose Durchführung zuerst behoben werden mussten.

Mini: Dominanter Auftritt von Felix Groneck


Insgesamt 11 Starter waren am vergangenen Wochenende in der Arena of Speed in Liedolsheim bei den Minis vertreten. Hierbei war es vor allem Felix Groneck, welcher an den erfolgreichen Saisonauftakt in Kerpen anknüpfen konnte und mit einer dominanten Leistung glänzte. 

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Im Zeittraining noch etwas zurückhaltend, konnte der junge Pilot aus Melle sich lediglich den fünften Platz für das erste Rennen sichern. Die Pole Position sicherte sich Bastian Kleiner, ganz dicht gefolgt von Paul Bernhard und Noel Mannsperger. 

Nach einigen Startschwierigkeiten, konnte Groneck seinen Rhythmus finden und unmittelbar nach dem Start mit den führenden Piloten der Klasse mithalten. Durch beeindruckende Rundenzeiten folgte daraufhin auch schnell die Spitze, an welcher sich der CRG Holland Fahrer absetzen konnte. Dahinter waren es Noel Mannsperger und Paul Bernhard, welche sich ununterbrochen spannende Duelle um den zweiten Platz lieferten. Zuletzt reichte es für Mannsperger, als Zweiter die Ziellinie zu überqueren. 

Im zweiten Rennen spitzte sich die Situation um den Sieg erneut zu. Durch einen gelungenen Start kämpfte sich Paul Bernhard auf die zweite Position und konnte über den Verlauf der anstehenden zwölf Runden immer wieder Druck auf Felix Groneck ausüben. Letztendlich reichte es für Felix Groneck, den Doppelsieg einzutüten und die Meisterschaftsführung in seiner Klasse weiter auszubauen. Paul Bernhard belegte aufgrund des besseren Ergebnisses im Zeittraining die zweite Position, dicht gefolgt von Noel Mannsperger. 

Tageswertung Mini: 
1. Felix Groneck (50 Punkte)
2. Paul Bernhard (36 Punkte)
3. Noel Mannsperger (36 Punkte)
4. Kilian Kommer (23 Punkte)
5. Matthias Cavulea (22 Punkte)

ROK Mini: Oscar Beumers siegt vor Phil Lindemann


Neben der Klasse der Mini, gingen zum zweiten WAKC-Lauf auch wieder die ROK Mini an den Start. Hier war es Oscar Beumers, welcher sich gegen seine Konkurrenz durchsetzen konnte. Mit der schnellsten Rundenzeit im Zeittraining, startete der junge Fahrer des MSC Langenfeld vor Phil Lindemann und Martin Nemeth in das erste Rennen. 

Und auch hier konnte er mit konstanten Rundenzeiten dafür sorgen, als erstes die Ziellinie zu überqueren. Enger ging es hingegen zwischen den Kontrahenten Phil Lindemann und Martin Nemeth zur Sache. Während sich Nemeth die bessere Platzierung im ersten Lauf sicherte, konnte Phil Lindemann im Verlauf des zweiten Rennens nochmals angreifen und das Blatt wenden. Am Ende des Tages war es Phil Lindemann, welcher sich aufgrund der besseren Zeit im Qualifying den zweiten Platz vor Martin Nemeth sicherte. 

Tageswertung ROK Mini: 
1. Oscar Beumers (40 Punkte)
2. Phil Lindemann (27 Punkte)
3. Martin Nemeth (27 Punkte)

X30 Junior: Erfolgreiches Wochenende für Noah Beckmann


Für Noah Beckmann hätte der zweite Saisonlauf nicht besser verlaufen könnte. Bereits im Zeittraining glänzte der Fahrer von RMW Motorsport und sicherte sich die schnellste Rundenzeit, gefolgt von Fabian Burgstahler und Jan Alessio Stutz. 

Aber auch im Rennen konnte der Fahrer aus Lennestadt seine Konzentration aufrecht halten und dem Druck der Konkurrenten standhalten. Geprägt wurde das Rennen von durchgehend spannenden Kämpfen um die Positionen im Mittelfeld, sodass auch die zahlreichen Zuschauer vor Ort mitfiebern konnten. Den zweiten Platz sicherte sich Jan Alessio Stutz vor Fabian Burgstahler. 

Das zweite Rennen beendete Beckmann erneut mit einem Sieg, woraus sowohl der Tagessieg sowie die maximale Punktzahl für die Meisterschaft resultierte. Jan Alessio Stutz konnte sich erneut gegen seinen Teamkollegen von Stern Motorsport durchsetzen, und somit den zweiten Platz eintüten. Nikola Trajkovski platzierte sich aufgrund des besseren Zeittrainings auf der vierten Position vor Mika Schmitt.

Tageswertung X30 Junior: 
1. Noah Beckmann (50 Punkte)
2. Jan Alessio Stutz (40 Punkte)
3. Fabian Burgstahler (32 Punkte)
4. Nikola Trajkovski (24 Punkte)
5. Mika Schmitt (24 Punkte)

OK Junior: Doppelsieg für Moritz Groneck


Die Klasse der OK Junioren wurde an diesem Wochenende von Moritz Groneck vertreten. Gemeinsam mit den ROK-Junior und -Senior Klassen gestartet, konnte der junge Fahrer aus Melle im Zeittraining die schnellste Runde in den Asphalt brennen. 

Und auch im Verlauf der 15 Rennrunden konnte sich Groneck sehr schnell absetzen und als erstes das Rennen beenden. 

Im zweiten Rennen knüpfte der Fahrer aus Melle dort an, wo er zuvor aufgehört hat. Auch hier konnte er den Start für sich gewinnen und bereits nach wenigen Runden einen großen Vorsprung zu den ROK Klassen aufbauen.

Mit 50 Punkten in der Tageswertung baut Moritz Groneck seine Meisterschaftsführung somit weiter aus. 

Tageswertung OK Junior: 
1. Moritz Groneck (50 Punkte)

ROK Junior: Phillip Mohr gewinnt in seiner Klasse


In der Klasse der ROK Junioren dominierte an diesem Wochenende Phillip Mohr von Grethen Racing. Der junge Fahrer aus Lorsch sicherte sich nicht nur die schnellste Zeit im Qualifying, sondern gleichzeitig beide Laufsiege. Dahinter konnte sich Max Lindemann platzieren. Weniger Glück hatte an diesem Wochenende Alexander Salonek. Aufgrund einer Kollision im zweiten Rennen musste der Pilot aus Speyer sein Kart vorzeitig abstellen und konnte somit nur das Podest auf dem dritten Platz komplettieren. 

Tageswertung ROK Junior: 
1. Phillip Mohr (50 Punkte)
2. Max Lindemann (40 Punkte)
3. Alexander Salonek (32 Punkte)

X30 Senior: Kampf um den Tagessieg bis zur letzten Runde


Für ordentlich Feuer sorgte an diesem Wochenende wieder die Klasse der X30 Senioren. 

Begleitet von Spannung bis zur letzten Rennrunde, wurden hier sportliche Duelle definitiv garantiert. 

Im Zeittraining waren es hierbei die Brüder Lutz und Max Ohsenbrink, welche sich die erste Startreihe sichern durften. Dicht dahinter folgten Marcel Nowak und Luis Esser. Und bereits hier hat ein Blick auf das Live Timing für enorme Spannung gesorgt. So haben sich die Rundenzeiten der ersten zwölf Fahrer innerhalb einer Sekunde bewegt, die ersten 6 Piloten lagen sogar unter einer halben Sekunde Abstand.

In den ersten Rennlauf gestartet, gestaltete sich sehr schnell ein Quartett um den Führungskampf. So sorgte ein dynamischer Positionswechsel für regelmäßige Änderung an der Spitze, woraus nach Ablauf der 15 Rennrunden Luis Esser von RMW Motorsport als Führender resultierte. Lutz Ohsenbrink musste im ersten Rennen etwas zurückstecken und konnte den vierten Platz hinter Max Ohsenbrink und Marcel Nowak belegen. 

Umso stärker kehrte der Fahrer vom KSL Racing Team zurück und mischte schon sehr früh wieder um den Sieg im zweiten Rennen mit. Und auch hier sorgte das Vierer-Gespann erneut für viel Spannung und vor allem faire Positionskämpfe. Zuletzt war es Lutz Ohsenbrink, welcher die Ziellinie zuerst überqueren durfte. Dicht auf den Fersen waren ihm Marcel Nowak und Luis Esser, mit etwas Abstand folgte Max Ohsenbrink. 

Aber auch im Mittelfeld gestalteten sich immer wieder spannende Duelle um wichtige Meisterschaftspunkte. So konnte sich Matti Klasen in einem zweiten Kontrahenten-Pulk durchsetzen und gleich zwei Mal den fünften Platz sichern. 

Tageswertung X30 Senior: 
1. Luis Esser (41 Punkte)
2. Lutz Ohsenbrink (38 Punkte)
3. Marcel Nowak (36 Punkte)
4. Max Ohsenbrink (33 Punkte)
5. Matti Klasen (22 Punkte)

ROK Senior: Perfektes Wochenende für Fabian Böffel


Dominiert wurde die Klasse der ROK Senioren am vergangenen Wochenende durch Fabian Böffel. Der Fahrer aus Tholey sicherte sich in seiner Klasse nicht nur die schnellste Rundenzeit für die Startaufstellung, sondern konnte gleich beide Rennen mit einem dominanten Doppelsieg für sich entscheiden. Auf dem zweiten Platz reihte sich Tom Protzmann vom MSC Wittgenborn ein und konnte ebenfalls wichtige Punkte für die WAKC Meisterschaft sichern. 

Tageswertung ROK Senior: 
1. Fabian Böffel (50 Punkte)
2. Tom Protzmann (40 Punkte)

ROK Senior Expert: Maximilian Hartke sichert sich Tagessieg


Spannend war es in Liedolsheim auch in der Klasse der ROK Senior Expert. Denn auch hier war die Entscheidung um den Tagessieg bis zur letzten Runde offen.

Im Zeittraining mit der schnellsten Zeit unterwegs, konnte sich Maximilian Hartke die beste Ausgangsposition für die anstehenden Rennen sichern. 

Und auch im ersten Rennen sorgte der Pilot aus Versmold für einen dominanten Auftritt. Mit einem ersten Laufsieg hat er sich wichtige Punkte einfahren können, um ein Top-Favorit auf den Tagessieg zu werden. Den zweiten Platz belegte Tobias Knauber vor Harald Heinisch.

Vom Pech verfolgt, wurde Knauber von Neu Racing im zweiten Lauf allerdings in eine Kollision verwickelt, weshalb dieser den zweiten Platz abtreten musste. Eine umso größere Aufholjagd startete Harald Heinisch, welcher sich auch gegen den Sieger aus dem vorherigen Rennen durchsetzen konnte und als erstes die Ziellinie vor seinen Konkurrenten überquerte. Aufgrund der Kollision von Tobias Knauber sicherte sich Maximilian Hartke die zweite Position und konnte somit auch den Tagessieg mit nach Hause nehmen. 

Tageswertung ROK Senior Expert: 
1. Maximilian Hartke (45 Punkte)
2. Harald Heinisch (41 Punkte)
3. Tobias Knauber (36 Punkte)

GKC 100: Sascha Mohr gewinnt in Liedolsheim


Wie eingangs erwähnt, begrüßte der Westdeutsche ADAC Kart Cup zum zweiten Mal in Folge die Gastklasse der GKC 100 in Liedolsheim. Insgesamt gingen am vergangenen Wochenende 23 Teilnehmer in dieser Klasse an den Start. 

Im Gegensatz zu den heutigen Kart-Serien, darf in der Klasse der „Gentlemen Kart Challenge“ auch mit Fabrikaten aus älteren Jahrgängen ein Rennen bestritten werden. 

Auch kommen verschiedene Motoren zum Einsatz, wodurch die GKC nach einem eigenen Reglement startet. 

Im Zeittraining dominierte Enrico Gaffke aus Leverkusen mit der schnellsten Rundenzeit, wodurch sich dieser gleichzeitig die Pole Position für das erste Rennen sichern konnte. Komplettiert wurde die erste Startreihe durch Marcel Preuss. 

Und auch direkt nach dem Start entwickelte sich bei den Piloten der GKC ein spannender Kampf um den Sieg. In Runde 10 verlies Enrico Gaffke hingegen das Glück, sodass er sein Kart vorzeitig abstellen musste. Sascha Mohr sicherte sich somit den ersten Laufsieg und wertvolle Punkte für die Tageswertung. 

Das zweite Rennen wurde von zwei Zwischenfällen überschattet. So wurde ein Großteil der ersten vier Runden unter der „Slow“ Phase absolviert, nachdem es zu einer Kollision auf der Strecke gekommen ist. Bis die Bergungsarbeiten abgeschlossen wurden, konnte somit nur in langsamer Geschwindigkeit und bei absolutem Überholverbot gefahren werden. Nachdem der Restart anschließend erfolgte, kam es erneut zu einem verunfallten Kart. Hierbei musste ein Rennabbruch sowie die Erstellung einer neuen Startaufstellung vollzogen werden. 

Nachdem der zweite Restart des Rennens erfolgte, konnte sich Marcel Preuss an die Spitze des Fahrerfeldes setzen. Und auch Enrico Gaffke startete nach dem Ausfall im ersten Rennen eine fulminante Aufholjagd, sodass er letztendlich den zweiten Platz eintütete. Komplettiert wurde das Podium im zweiten Rennen durch Sascha Mohr, welcher sich gleichzeitig den Tagessieg sicherte. 

Tageswertung GKC 100: 
1. Sascha Mohr (41 Punkte)
2. Mark Risse (33 Punkte)
3. Marcel Preuss (27 Punkte)
4. Sven Weisshuhn (23 Punkte)
5. Enrico Gaffke (20 Punkte)

KZ2: Felix Wischlitzki baut Meisterschaftsführung weiter aus


Besonders erfreut war der Westdeutsche ADAC Kart Cup darüber, nach einem enormen Rückgang der Getriebefahrer am vergangenen Wochenende wieder größere Starterfelder in diesen Klassen begrüßen zu dürfen. Dies sorgte nicht nur für mehr Konkurrenz bei den Fahrern, sondern interessante Rennen und vor allem spannende Starts. 

Nachdem Felix Wischlitzki bereits mit einem Tagessieg in Kerpen in die Saison 2024 starten konnte, setzte der Fahrer aus Donauwörth in Liedolsheim nun seine Erfolgssträhne fort. So konnte der RMW Motorsport Pilot sich bereits am Vormittag die schnellste Zeit im Zeittraining sichern. Dicht auf den Fersen, wurde die erste Startreihe durch Michael Mrosek komplettiert. 

In das erste Rennen gestartet, konnte sich Wischlitzki unmittelbar von seiner Konkurrenz absetzen und nach 16 absolvierten Runden einen ersten Start-Ziel-Sieg feiern. Svenja Dreher konnte sich währenddessen gegen Michael Mrosek durchsetzen und den zweiten Platz einfahren. 

Und auch im zweiten Rennen war es Felix Wischlitzki mit einem exzellenten Start, sodass er sich auch hier entsprechend schnell an die Führung des KZ2-Feldes setzte. Mit knapp zwei Sekunden vor dem Zweitplatzierten, sicherte sich Wischlitzki die maximale Punktzahl sowie den Tagessieg in seiner Klasse. Svenja Dreher musste sich im zweiten Lauf hingegen Michael Mrosek und Ivan Amoroso geschlagen geben, wodurch sie den zweiten Platz der Tageswertung an den RS-Motorsport Piloten Mrosek abtreten musste. 

Tageswertung KZ2: 
1. Felix Wischlitzki (50 Punkte)
2. Michael Mrosek (36 Punkte)
3. Svenja Dreher (33 Punkte)
4. Ivan Amoroso (29 Punkte)
5. Sascha Dreher (22 Punkte)

KZ2-Gentlemen: Spannender Kampf um den Tagessieg


Auch die Klasse der KZ2-Gentlemen war an diesem Wochenende vertreten. Hier waren es gleich vier Fahrer, welche sich einen spannenden Kampf um den Tagessieg lieferten. 

Während die schnellste Rundenzeit im Qualifying von Sebastian Uber eingefahren wurde, konnte sich dieser auch im ersten Rennen an der Spitze des Fahrerfeldes einordnen und das Rennen beenden. 

Im zweiten Rennen von Pech geplagt, musste der Pilot aus Mühlacker sein Kart nur zwei Runden vor Schluss vorzeitig abstellen. Diese Gelegenheit nutzte Daniel Leibmann für sich, um das zweite Rennen und gleichzeitig die Tageswertung zu seinen Kosten zu entscheiden. Thomas Korsch platzierte sich durch konstante Leistung gleich zwei Mal auf dem dritten Platz, während sich Markus Rausch im zweiten Rennen den zweiten Platz sicherte. Auch bei Rausch war das Glück nicht immer auf seiner Seite. Nach einer Kollision im ersten Rennen, musste dieser aufgrund eines technischen Defekts die Reparaturzone ansteuern und seinen Schaden beheben. 

Tageswertung KZ-Gentlemen: 
1. Daniel Leibmann (45 Punkte)
2. Sebastian Uber (38 Punkte)
3. Markus Rausch (33 Punkte)
4. Thomas Korsch (32 Punkte)

Zum dritten Lauf der Saison reist der Westdeutsche ADAC Kart Cup bereits am 23.06.2024 in das hessische Wittgenborn – und freut sich auf dem Vogelsbergring erneut auf spannende Rennaction.